Danke Dir Chris, das hilft zumindest schon mal weiter.

Linder, Sonntag, 21.03.2021, 20:32 (vor 1125 Tagen) @ Chris111051 Views

Hallo,

Hallo zurück!

schau mal was du für Vorsicherungen hast. Bei dem Vorhaben wirst Du eh (hoffentlich) eine Fachfirma beauftragen, die dann auch die Verantwortung für die vorschriftsgerechte Ausführung übernimmt. Ist die Vorsicherung unter 35A brauchst Du über eine 32A CEE gar nicht nachdenken. Oft hast Du im Hausanschlußkasten 63A oder 50A NH Sicherungen und evt. noch einen Linocur Lasttrennschalter mit Vorsicherungen für die FIs. Die FIs sind in 40A oft günstiger wie mit 63A.

FIs sind allesamt NFI 40/0,3.
Die Vorsicherungen haben 63A.
Ein Lasttrennschalter ist nicht verbaut.

Das Haus wurde von einem Elektriker gebaut, was zunächst natürlich nicht unbedingt wahnsinnig aussagekräftig ist, gespart wurde allerdings nicht auf Teufel komm raus, sondern für damalige Verhältnisse schon recht modern errichtet, sprich elektrisch halbwegs üppig bestückt. So ist z.B. bereits jetzt ein leerer Zählerplatz vorhanden, wobei sogar noch ein zweiter geschaffen werden könnte, so das Schaltgerät für den NT-Zähler rausfliegt, da auf diesem Zähler seit Jahren keine Stromabnahme mehr stattfindet. Reichlich Platz also für Wärmepumpe- und PV-Zähler. In Gebrauch ist derzeit nur der NT-Zähler, also ein Zählerplatz von Vieren, so man den NT-Zähler auch für obsolet erklärt.

Als Laie solltest Du definitiv nicht daran herumbasteln, da es im Schadensfall sehr heftig werden kann.

Das war auch nie der Plan, ich will mich nur vorab informieren was geht und was nicht, sprich mich nicht blind auf einen Elektromeister verlassen, der die Hütte schlechter kennt als ich selbst.

Was in den Verteilungen noch geht, hängt neben den Vorsicherungen und der Verdrahtung auch von der möglichen Verlustleistung/Erwärmung ab. Für Solar wirst Du nach den aktuellen TAB eh eine weitere Verteilung mit Zähler benötigen.

Verteilung könnte zur Not auf dem Dachboden installiert werden, eher vorgesehen ist jedoch der Keller in der Nähe des UP-Schranks mit den Zählern. Für den Wechselrichter ist das Brandschutz- und Klimatechnisch ohnehin der bessere Ort. Hängt die Verteilung gleich daneben, bilden sie zudem eine halbwegs homogene Einheit.
Dass der DLE fest verdrahtet werden muss, habe ich mir schon fast gedacht. Macht auch nichts, denn in dem Raum befindet sich eine zweite Perilex, welche man gegen eine 16A CEE tausche könnte. Mehr braucht es in Zukunft dort wohl ohnehin nicht. Diese ist bereits mit 5x2,5mm² bestückt, was man so belassen könnte wie es derzeit ist.
Fraglich bleibt, ob es machbar ist 5x4mm² in ein M20 Installationsrohr für den DLE zu quetschen oder ob es nicht sinniger ist gleich AP zu verlegen und ein 5x6mm² zu verwenden, denn das böte mehr Reserven für ein Gerät mit >18kW. Je nach Zapfmenge könnten 15...18kW etwas knapp bemessen sein. Ich will nicht nach 10 Jahren erneut die Elektrik aufrüsten lassen.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


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