Ich bin mir bei der Bewertung des Rückgangs der Artenvielfalt sehr unsicher

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 14.02.2021, 22:19 (vor 1139 Tagen) @ Dionysos1113 Views

Ich habe erst wieder einiges in terra-x gesehen, was sehr interessant war. Da war auch die Story von den Mammuts, und warum die ausgestorben sind.

Jetzt sehen wir das Ganze mal in den Zeiträumen, in denen wir mit unserem Jahrhundert nur eine Zehntelsekunde darstellen. Wir haben ein Auf und Ab, was die Klimaerwärmung und -abkühlung betrifft, bezogen auf die Eiszeit. Gerade in die Richtung so einer befinden wir uns derzeit, wenn ich das richtig verstanden habe, nur hat jedes Abdriften zur Eiszeit mindestens eine Wärmephase, und genau das hamma jetzt.

Aber in den großen Zeiträumen gesehen, gab es eine Menge von Tieren und Insekten, die heute nicht mehr sind. Genauso steht es um die Pflanzen. Andererseits sind wieder ganz neue, andere Arten entstanden, die sich den Klimabedingungen angepasst haben.

Jetzt machen wir uns um Vögel, um Insekten, und so manches mehr, unsere Sorgen. Das mag ja richtig sein. Aber sollen wir da wirklich einen Schuldigen dafür suchen? Landwirtschaft, Industrie, oder sonst was? Ist es nicht eigentlich der natürliche Lauf der Dinge, was wir sowieso nicht aufhalten können? Wären wir wirklich in der Lage, wenn wir alles Technische und Industrielle sowie die Chemie abschaffen würden, den Bestand der Arten einzufrieren?

Ich bezweifle das immer mehr. Natürlich ist Naturschutz sowas wie eine Form des Lebensschutzes, auch unseres eigenen. Bleiben wir aber beim Insektenschwund. Gewisse Krabbler verabschieden sich, und andere kommen. Beispiel: Asiatische Tigermücke Aedes albopictus Die gibts schon in Südeuropa, das Dengue-Fieber wird uns also auch mal heimsuchen und nicht nur die Thais.

Letzte Woche hab ich geglaubt, meinen Augen nicht trauen zu können, - da sehe ich über mir in der Luft ein Storchenpaar kreisen. Ich frage mich, sind die denn schon wieder da? Es ist doch viel zu früh? Falsch gedacht. Die sind gar nicht in den Süden gezogen, über den Winter, so wie die meisten. Die sind hier geblieben.

Genauso wie das mit dem CO² nur Schaumschlägerei ist, so denke ich, dass wir uns beim Artenschwund auch was vormachen, was letztlich nur alles der Ablenkung der Politik vom Wesentlichen dient. Ob ich recht habe, weiß ich nicht, aber es ist einfach so ein Bauchgefühl.


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