ABER WIE argumentiert ihr, wenn euch Bekannte oder Verwandte so eine Zahl wie die von heute morgen ("06:31 Uhr: 952 neue Corona-Tote - trauriger Rekord bei Sterbefällen in Deutschland") an den Kopf klatschen ...

da ich mir nicht sicher bin, wie verlässlich Covid-19 als Sterbeursache erkannt/diagnostiziert wird ...

Beispiel Grippewelle 2017:
Pharmazeutische Zeitung 26.03.2020
bei den ... 25.000 Todesfällen in der schweren Grippesaison 2017/2018 handelt es sich um eine Schätzung der Übersterblichkeit im Zeitraum der Grippewelle ... Zahl der Todesfälle bei laborbestätigt Influenza-Infizierten ... lag laut RKI-Saisonbericht bei 1.674
--> die "Dunkelziffer" bei so ner normalen Grippe ist also über 90 %

... ist die m.E. entscheidende Zahl die Übersterblichkeit!

und diese liegt erst ca. 4 Wochen später vor
ich finde
In der 46. Kalenderwoche (9. bis 15. November) ... wurden bislang 19.161 Sterbefälle gemeldet – das sind 8 % mehr als im Durchschnitt der vier Vorjahre.
--> also sind in der zweiten Novemberwoche ca. 1.533 Leute Covid-19 zum Opfer gefallen
(die sich wohl irgendwann im Oktober infiziert haben)

Prognose:
bei den seitdem (bis in den Dezember hinein) weiter gestiegenen Neuinfektionszahlen dürften die im Februar 2021 vorliegenden Sterbezahlen für Dezember und Januar wohl auch einen weiteren Anstieg der Übersterblichkeit zeigen ...


PS:
trotzdem habe ich es nicht übermäßig eilig geimpft zu werden ... und werde mich da nicht vordrängeln ...

klar ist, dass die meisten Impfungen mehr Leid/Krankheiten/vorzeitiges Ableben verhindern als die i.a. seltenen Nebenwirkungen Schaden anrichten

ich bin mir nur nicht sicher, ob bei den Covid-Impfstoffen mit der üblichen Sorgfalt und Geduld die letzten Phase 3-Testergebnisse abgewartet wurden ... oder ob man da etwas gehudelt hatte ...

--> vielleicht besser 3 oder 4 Monate abwarten, ob die ersten 20 oder 30 Millionen Geimpften irgendwelche Nebenwirkungen berichten?