Ich weiß nicht so recht, was ich dazu sagen soll

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 06.12.2020, 14:20 (vor 1449 Tagen) @ Mephistopheles6287 Views

Jetzt kenne ich Deine Kommentare und Beiträge schon mehrere Jahre lang. Klar bin ich Deine teuflische Bissigkeit gewöhnt, das resultiert ja aus Deinem Namen. Aber ich muss feststellen, dass sich da einiges geändert hat. In der Vergangenheit waren Deine Beiträge wesentlich gehaltvoller, neben der Bissigkeit.

O.k., Du hast es ja schon zum Ausdruck gebracht, dass Dir diese Corona-Verbissenheit auf den Keks geht. Aber man muss doch auch akzeptieren, dass es viele unter uns gibt, bei denen das Thema ans Eingemachte, an die Existenz, geht. Viele haben dadurch bereits ihre Existenz verloren, ich kenne einige davon.
Mag ja sein, dass Du Rentner bist und auf Dein festes Einkommen auch in Zukunft hoffst. Aber es gibt auch andere.

Diejenigen, die es wirtschaftlich nicht so stark trifft, trifft aber die Einschränkung der Grundrechte, der Bewegungsfreiheit, etc. Das kann und darf uns nicht egal sein. Natürlich gehöre ich nicht zu denen, die sich bei Deinem Lieblingsthema, dem Debitismus, auskennen und da mitreden können. Aber eines steht für mich fest: es gibt keinen Debitismus, der das Problem Corona lösen kann.

Ich denke nach wie vor, dass es richtig ist, fundierte Erkenntnisse, die bislang noch nicht erörtert wurden, im Forum anzusprechen. Natürlich sollte sich jeder darum bemühen, diese Erkenntnisse auf Seriosität vorher abzuklopfen. Auch mir sind da schon Fehler passiert.

Natürlich kannst Du das auch, - betreffend meiner Kommentare - ins Lächerliche ziehen. Hab auch nichts dagegen, ich kann damit leben. Aber ich weiß, dass Du wesentlich mehr auf dem Kasten hast, als Du derzeit präsentierst. Fehler, wie Deine Erklärung des Außenhandelsdefizites, das ist Dir früher nicht passiert.

Ich fühle mich verpflichtet, die Dinge, die mir als wichtig erscheinen, im Forum anderen mitzuteilen, weil ich genauso im Reziprokeffekt von den Informationen anderer profitiere. Kommentare, wie Weltkrieg mit Musik am Sonntag, das bringt nichts. Sei mir nicht böse, aber das ist meine ehrliche Meinung. Ich spreche diese Meinung offen aus, vielleicht undiplomatisch, aber im Gegenzug bin ich auch für jede andere oder auch gegenteilige Meinung empfänglich. Bringt wesentlich mehr, als um den heißen Brei herumzureden.

Ob wir uns tatsächlich im Krieg befinden oder nicht, das ist eine Auslegungssache, man kann das auch philosophisch sehen. Aber es ist m.E.n. unbestritten, dass diese Einschränkungen, mit denen wir derzeit zu leben haben, das letzte Mal im 2. WK zu verzeichnen waren. Was noch fehlt, ist, dass wir nachts wg. Corona die Fenster verdunkeln und jedes Mal, wen die Sirene ertönt, im Keller Zuflucht suchen müssen.


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