Ich plädiere dafür, dass es viel schneller noch viel verrückter wird. Wir brauchen viel weitreichendere Einschnitte in unsere Grundrechte, damit auch dem letzten Michel einleuchtet, dass dieses Jahrzehnt ganz klar im Zeichen einer globalen Rückführung der lieb gewonnenen Machtzessionen zwecks Vorbereitung auf lang anhaltende soziale Umbrüche, trotz weiterhin laufender Wirtschaft, steht. Das scheint der Plan zu sein. Psycholgoische Massenumprogrammierung und die Akzeptanz lokal ausgerufener Ausnahmezustände.

Die weltweit vereinten Simulationskräfte sind leider so unfassbar gut, dass sich die am Thema interessierten Menschen aus Angst, Wut und Verzweiflung demnächst garantiert selbst an die Gurgel gehen werden. Wo heute noch Freunde zu Spinnern degradiert werden, wird man sich in Zukunft gut fühlen wenn man das asoziale und gesundheitsgefährende Verhalten aufgrund der "neuen Verantwortung" den Behörden meldet.

Jeder als rechts etikettierte Hassprediger und Reichsbürger wird dann in Zukunft zu melden sein. Die mediale Staatsgewalt muss die Lager vorher nur richtig etikettieren und niemand wird sich mit dem richtigen Etikett auf der Stirn mehr verstanden bzw. am richtigen Platz stehend fühlen. Spätestens dann, wenn die eigenen Kinder zwecks geordneter Quarantäneeinhaltung in Pflegeeinrichtungen gebracht werden müssen oder die lokalen Ausgangssperren von den kommunalen Verantwortlichen mit einem solchen Selbstverständnis durchgesetzt werden, dass einem die Spucke weg bleibt.

Vorher könnte Sonntag etwas verherrend schlimmes passieren, dass die bisherigen Versuche einer Etikettierung in Bezug auf den politischen Reaktionismus um weiten übersteigen wird. Es wäre aus Sicht der Staatsgewalt der perfekte Zeitpunkt eines Events, um vor der nächsten, harmlosen Grippesaison den totalen Gehorsam und volle Konzentration auf die kommende Saison einzufordern.

Ein wenig künstlich gebashed wirkt das Theater nämlich schon. 4-5 Beiträge auf ein und derselben Nachrichtenseite zum Thema "Sonntag fahren wir alle nach Berlin!"? Wenn man's nicht wollen würde, würd man die politisch an die Leine gelegten Verlagshäuser einfach wie sonst dazu auffordern, nicht darüber zu berichten. Anscheinend ist das Gegenteil wichtig, jeder dressierte Bundesbürger soll wissen, dass da Sonntag etwas nicht kontrollierbares passiert.

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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.