Zu Griechenland

aprilzi, tiefster Balkan, Samstag, 25.07.2020, 17:55 (vor 1369 Tagen) @ Dieter1764 Views

Hi,

zu den Grenzkontakten habe ich von dieser Seite entnommen.

https://rodopi24.blogspot.com/2020/07/niama-spirachka-za-gurcite-8692-sa-vlezli-prez-Ma...

Griechenland ist in einer delikaten Lage. Ohne den Flugtourismus ist das Land abgeschnitten von der Welt. Es bleib einzig Bulgarien an das es sich wenden kann, wenn es die lokalen Touristen aus der Umgebung heran holen will. Also Rumänen und sonstige Ost-Europäer.

Zu Albanien und zu Nord-Makedonien ist das Verhältnis gespannt bis feindlich. Mit der Türkei nahe am Krieg. Es bleibt nur Bulgarien als Tor zur Welt. Die Welt ist aber klein und lokal geworden.


Im obigen Bericht wird dargelegt, dass Griechen massenhaft billige Produkte aus Bulgarien einkaufen. Also auch die stolzen Griechen sehen das Geld lieber als den Nationalpatriotismus.
Daneben ist es Fakt, dass die Griechen viele Vorteile bei den EU-Beitrittsverhandlungen für sich gesichert haben. Bulgarien hat in diesen Verträgen viele Nachteile unterschrieben, also kleinere Zuschüsse und niedrigere EU-Subventionen usw.

Vor 100 Jahren im osmanischen Reich wohnte in Nord-Griechenland eine gemischte Bevölkerung.
Die Griechen, die im Nationalbewusstsein radikaler als die Israelis sind, haben alles bulgarische ausradiert. Und auch heute wird die bulgarische Minderheit brutal unterdrückt.
Obwohl die örtlichen Muslime einen bulgarischen Dialekt sprechen, zwingen die griechischen Behörden, dass diese Türkisch lernen und das slawische Vokabular müssen die dortigen Bewohner auf Latein schreiben also nicht auf kyrillisch.

Die Griechen sind sowieso ein besonderes Völkchen, aber sei es drum.

Griechenlands Tourismus ist auch stark auf Istanbul angewiesen. Viele Türken machen in Griechenland Urlaub.
Zu den Diebstählen, was soll ich sagen? Es ist eher eine Politik von Syriza, dass diese toleriert werden. Sagt die Merkel doch auch, Verbrechen durch Migranten sollen toleriert werden.

Egal aber ob es Diebstähle gibt oder nicht Griechenland muss wieder lokal denken.
Das Corona-Virus wird das Denken und Handeln ändern.

Gruß


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