Zurückhaltung

Falkenauge, Donnerstag, 16.07.2020, 17:25 (vor 1389 Tagen) @ Miesepeter2734 Views

Ja, auf den ersten Blick kann das vermessen klingen, auf den zweiten genaueren nicht mehr. Ich habe lange und gründlich an dem Artikel überlegt und recherchiert, bis ich ihn veröffentlicht habe. Er ist nicht leichthin niedergeschrieben worden.

Man muss kein Fachmann in Medizin, Mikrobiologie oder Virologie sein, um die Solidität und Wissenschaftlichkeit der Forschungsmethoden und ihrer erkentnis- und wissenschaftstheoretischen Grundlagen zu beurteilen; sie waren im Studium eines meiner Spezialgebiete.
Im Gegenteil sind medizinische Fachleute meist festgefahren, da sie - dafür ist unser ältester Sohn, schulmedizinischer Internist und Oberarzt im Krankenhaus, ein Beispiel - keine Ahnung über die wissenschaftstheoretischen Grundlagen ihres Faches haben. Die Studenten lernen heute unter zeitlichem Druck das, was ihnen die Autoritäten und deren Lehrbücher vorgeben.

Dein Satz: "Selbst wenn alles wissenschaftlich hieb- und stichfest wäre, was darin stünde, so würde der Text immer noch die Wirkung haben, Deine gesellschaftsanalytischen Texte im Auge vieler Betrachter zu disqualifizieren und Dich als Aluhutträger abzustempeln"
ist ja etwas absurd.
Wenn ich Argumente für wahr vertrete, nehme ich keine Rücksicht darauf, ob irgendwelche oberflächlichen Leser mich auf einmal für einen Spinner halten und deswegen auch frühere Texte, die sie eingesehen hatten, nun disqualifiziert finden. Was ist denn das?
Man könnte ja umgekehrt auch Leser vermuten, die sich sagen: Er hat vorher fundiert geschrieben, also muss ich mich, auch wenn es mir zunächst unwahrscheinlich klingt, doch erst mal gründlicher damit befassen.

Der Artikel beruht auf vielen Fakten und Belegen und nicht auf Spekulationen. Er wird sich auch ganz nicht bei einmaligem Lesen erschließen.
Natürlich können auch Irrtümer darin vorkommen, kein Mensch ist frei davon. Aber die muss man dann fundiert nachweisen.


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