Christian Drosten von der Charité wird konkreter

mabraton, Freitag, 28.02.2020, 14:52 (vor 1490 Tagen) @ Prosciutto1507 Views

Hallo zusammen,

das Schwierige bei der Erkennung von COVID-19 ist ja die längere Inkubationszeit. Die Besonderheit ist, dass die Symptome später auftreten und kein Krankheistgefühl vorhanden ist. Das hat damit zu tun, dass sich die Viren im oberen Rachenraum vermehren und dort zuerst einmal nicht symptomatisch werden.

Das Sars-Virus, so Drosten, vermehrte sich vor allem tief in die Lunge. Nur dort konnte es in die Zellen eindringen, dort vermehrt werden und zu neuen, infektiösen Viruspartikeln heranreifen. Im oberen Rachenraum fanden die Forscher damals jedoch kaum Viren, weil es sich dort nicht vermehren konnte. Und das mache einen wesentlichen Unterschied zum Verlauf der Epidemie, die bei Sars völlig anders verlief als jetzt mit Sars-CoV-2, erklärte Drosten: „Die Lunge ist voller Immungewebe, das heißt, es gibt sofort ein Krankheitsgefühl.“

Warum Covid-19 ansteckender ist als Sars - „Enorme Mengen Virus im oberen Rachenbereich“

Im ganzen politisch korrekten Sprech zwischen "Vorsicht" und "keine Panik" ist Christian Drosten von der Berliner Charité eine kompetente Stimme. Er bringt die wesentlichen Dinge auf den Tisch.

Beste Grüße
mabraton


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