.....und habe etliche (damals) Lehrlinge ausgebildet (Elektrofach).

Es war für mich selbstverständlich und wurde auch akzeptiert, dass neben der Berufschule einmal in der Woche abends ca. 2 Std. von mir noch Unterricht gegeben wurde. Neben dem streng geführtem Berichtsheft.

Das war in den 1960 er Jahren, da hat keiner aufgemuckt! Im Gegenteil, die haben sich auf die 2 Std. gefreut da ich da Dinge angesprochen habe die in der Schule kaum drankamen.

Als Beispiel Rechenschieber (Taschenrechner gab es ja nicht), Mathematik (fast alle Lehrlinge waren Volksschüler), ein wenig Hochfrequenztechnik (ich bin Funkamateur) usw.

Ergebnis:
Alle haben die Gesellenprüfung sehr gut bestanden, über 90 % haben dann auch die Meisterprüfung gemacht!

Das war noch Leistungsbereitschaft.

Ich kann mich auch noch gut an die Kurse für Prüfung Funkamateur erinnern.
Da habe ich das Fach 'Technik' unterrichtet.

Wir hatten da alles dabei, vom Hilfsarbeiter, Abiturienten bis zum Tierarzt.

Vor allem die einfachen Arbeiter haben sich da hineingekniet!

Die Prüfung war dann bei der Bundespost! War ja noch alles hohheitlich!

Die Kurse waren immer gut besetzt, heute kaum noch Interesse. Wozu auch: Smartphone = Dummenphone!

Ich kaufe gerne oft in Supermärkten ein, die haben dort fast immer eine Bäckerei mit Sitzecke. Da trinke ich dann meinen Cappucino und höre mir die 'Gespräche', meist junge Mädchen, an.

Gespräche in Anführungszeichen, denn das saudumme Gequatsche als Gespräch zu bezeichnen ist zu hoch griffen.

Schon die Fingernägel, lang, glitzer, nicht zur Arbeit zu gebrauchen. Nun die machen ja auch nichts, da gibt es ja die Mutti!

Wenn das die heutige Jugend ist, armes Deutschland!

Sollte je eine Katastrophe eintreten (Krieg, Natur usw.) dann gute Nacht!
Die Meisten werden nicht fähig sein sich ein Stück Brot zu verdienen bzw. zu erarbeiten!
Wie geschrieben: Die werden verhungern, denn auch zum stehlen und rauben sind die nicht mehr fähig! Haben das Raufen verlernt!

Es gab mal eine gute Seite: Postcollapse o.ä. Der hat es da gut beschrieben.

Otto

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Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi