Das mit den Fragen hat so seine...

D-Marker, Dienstag, 01.01.2019, 06:14 (vor 2162 Tagen) @ Mephistopheles12438 Views

Es gibt nur falsche Fragen, keine falschen Antworten.

Eine falsche Frage ist, wenn die Beantwortung niemanden weiter bringt.
Beispielsweise halte ich die Frage, ob wir schon einmal gelebt haben, für
eine falsche Frage.

Einer richtige Frage ist dagegen eine, die ein Problem aufzeigt...

Es gibt nur falsche Fragen, keine falschen Antworten...


So wie Materielles in Zeit, Raum und Bewegung existiert, könnte es sich auch mit gedanklichen Dingen verhalten.

Auch Antworten leben vielleicht in Raum, Zeit und Bewegung.


Da @BerndBorchert eine Frage stellt, die er z. Zt. nicht beantworten kann:

Nach meiner Erkenntnis gibt es keine Frage, die auf Ewigkeit nicht beantwortet werden kann.
Und keine Frage, die auf Dauer richtig beantwortet ist.

Ein Erfahrungsbeispiel:

Jahrelang haben sich Pyramidenforscher gefragt, wie damals die Pyramiden so eben zur Erde gebaut werden konnten.

Schließlich gab es zu dieser Zeit keine Nivelliergeräte.
Bis denn ein Forscher den Fragesteller mit dem Ei des Kolumbus bewarf.

(Du weißt schon, „ach so…“)

Die alten Ägypter hoben den Sand aus der Oberfläche aus und ließen Wasser darauf.

Bei Windstille war die Oberfläche plan.

Damit wäre die Antwort erschöpfend gewesen.


Abba, die Wissenschaftler damals waren nicht so oberflächlich wie heute.
(Anschein des ersten Beweises, bringt Geld, sofort verkaufen…)

Die haben noch unter Einfluss der Zeit recherchiert.

Sprich, Messstäbe in die Erde und an allen Ecken gemessen, jeweils Markierungen angebracht usw.

Und siehe da, was heute Merde ist, kann am nächsten Tag Gold sein.
Aus unergründlichen Ursachen wanderte der Wasserspiegel an den Markierungen hoch und runter.
Astrologen und Astronomen hatten da Erklärungen.
Jepp, die Bewegungen waren abhängig vom Stand der Gestirne.
Von Gravitation, Erdanziehung und solchen Dingen war damals nichts zu sehen.

Mal ne Frage an Dich bezüglich Deiner Eingangsintuition "Eine richtige Frage ist dagegen eine, die ein Problem aufzeigt":

Hat man in der Wüste schon die zukünftigen Wasserstände von Lech und Wertach voraussehen können?

Nur mal so:
Die Azteken hatten einen Kalender von 20 Tagen mit 18 Monaten.

Eventuell noch Schaltjahr oder Lunation:

https://de.wikipedia.org/wiki/Azteken-Kalender


Meine Philosophie dazu:

Die Wahrheit liegt zeitmäßig zwischen Erkenntnis und Antwort.

LG
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung