Das Brandwunder entlang einer Strasse

Kosh, Dienstag, 07.08.2018, 20:29 (vor 2301 Tagen) @ Loki3406 Views

der stellvertretende Minister für Katstrophenschutz:
- … auf Satellitenbildern zu erkennen …, dass der Brand in Westattika bei Kineta innerhalb kurzer Zeit an mehreren Stellen entlang einer Straße ausgebrochen sei.

Wenn es sich bei den Energiewaffen z.B. um gefüllte Röhrchen mit einer Länge von 74-85mm handelt, wird entgegen Einsteins PRognose nicht erst der 4. sondern bereits der 3. WeltKRIEG mit Stöcken und Steinen ausgetragen.

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/pyrophyten/55203
- Pyrophyten [von *pyro- , griech. phyton = Pflanze], Pflanzen, die an eine häufige Feuereinwirkung angepaßt sind und dadurch direkt oder indirekt gefördert werden (Feuerklimax, Feuerökologie).
… Für einige Kiefer- und Eucalyptus-Arten (Kiefer) ist Feuer zur Freisetzung der Samen aus den Zapfen unerläßlich, da sich nur so die holzigen Früchte öffnen.

https://www.focus.de/politik/experten/gastbeitrag-von-frank-uekoetter-hinter-der-feuerk...
- Hinter der Feuerkatastrophe von Portugal steckt auch die Waldwirtschaft der Vergangenheit
… Es gibt nämlich einen Grund, warum der Eukalyptusbaum in Portugal so verbreitet ist. Es liegt am Faschismus.
… Zu den Ursachen der Waldbrände gehört auch der Niedergang der traditionellen Landwirtschaft. Wo vormals Nutztiere die Vegetation niedrig hielten, sprießt heute das Unterholz. Das Ergebnis sind verheerende Waldbrände.
… In den Wäldern Portugals ist der Waldbrand kein Ausnahmezustand mehr. Er ist Teil des Geschäftsmodells.

aus https://www.spektrum.de/kolumne/lasst-es-brennen/1157407
- Natürlich müssen Brände gelöscht werden, wenn sie Leib und Leben oder wertvollen Sachbesitz gefährden. Doch langfristig führt die gegenwärtige Feuerstrategie vor allem der Europäer nicht zum Ziel: Sie setzt zu sehr auf Bekämpfung statt auf eine Prävention, die ökologische Faktoren berücksichtigt. Flammen gehören zum natürlichen Inventar vieler Ökosysteme – auch und gerade in den mediterranen Breiten, den Nadelwäldern Nordamerikas oder Sibiriens.

… Richtig heftig wird es dagegen dort, wo Holzplantagen entstanden sind und die Verantwortlichen nicht auf heimische, feuerangepasste Laubbäume gesetzt haben, sondern exotische Eukalyptusbäume oder Kiefern bevorzugten. Zwar gehören auch viele Arten dieser beiden Pflanzengruppen zu den Pyrophyten – doch nicht in unserem Sinn: Beide fachen Feuer mit ätherischen Ölen und Harzen an. Im natürlichen Ökosystem schaffen sie sich dadurch Konkurrenten vom Leib, die beispielsweise die Kiefern sonst auf Dauer überwuchern würden. In eintönigen Plantagen findet das Feuer optimale Bedingungen vor, um sich rasend schnell und über große Strecken durch den Bestand zu fressen. Hier hilft dauerhaft nur ein radikales Umdenken durch die Politik: weg von der massenhaften Aufforstung von Brandflächen mit ungeeigneten Gehölzen, hin zu natürlichen Feuerregimen. Das belegt die Entwicklung in Portugal im Jahr 2003: Während Kiefern- und Eukalyptusplantagen in Asche fielen, blieben viele alte Korkeichenhaine direkt daneben fast unversehrt.

Wie man in den Wald ruft, so hallt es zurück.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

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