Versuch einer Abgrenzung
Hallo Otto,
es war mir wieder ein Vergnügen, Deine heutigen Beiträge zu lesen. Wie leider nur wenige, allzu wenige hast Du das Wichtigste überhaupt erkannt:
> Auch die Demokratie ist in Wahrheit Diktatur!
[[top]] [[top]] [[top]]
Wenn dem so ist, gibt es dann noch etwas, worin sich Demokratie sowie Faschismus, Nazismus und Monarchie voneinander unterscheiden?
Das wichtigste Abgrenzungskriterium finden wir, wenn wir fragen, welche Absichten und Ziele jeweils verfolgt werden?
Und schon hätten wir gefunden, womit man Demokratismus vom Faschismus und anderen autokratischen Staatsformen unterscheiden kann:
Die Demokratie ist internationalistisch, Faschismus & Co. sind nationalistisch!
Seinem inneren Gesetz folgend muß jeder demokratische Staat zutiefst antipopulistisch sein, gegen die Interessen des eigenen Volkes gerichtet, wogegen sich die anderen, im Gegegsatz zum scheinbar freiheitlichen Demokratismus angeblich so autoritären Staatsformen manchmal bis zum Exzess populistisch gerieren müssen, schließlich hängt von ihrer Verankerung im Volk ab, ob und wie lange sie existieren werden. Populismus und Volksverbundenheit sind ihre Überlebensversicherung.
Bei den Demokratien verhält es sich genau umgekehrt. Wollen sie ihr Programm verwirklichen und ihren Bestand sichern, müssen sie sämtliche Völker, sei es in endlosen Kriegen, sei es auf anderen Wegen wie dem der Massenzuwanderung, nach und nach auflösen.
Tempranillo
--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).