Habe ich Deine Kernthese korrekt erfasst?
... auf den polemischen Brei im Vorbeitrag, der Dich aus naheliegenden
Gründen nicht stört.
Und - selbstverständlich ist das schon gar nicht, denn von
jemandem
wie
Ihnen wird dies forciert und anschließend dann als
selbstverständlich erklärt.
Die einen forcieren oder favorisieren Monokulti und die anderen eher
eine
offene Welt. Letztere haben gewonnen.
Ich frage das mit echtem Interesse, weil ich mir einfach nicht
erklären
kann, warum jemand so etwas schreiben sollte...
Was ist denn der erstrebenswerte Wesenskern einer "offenen Welt"?
Begeistere mich dafür! Ich bin total offen für Argumente, will aber
realistisch bleiben.
Wären die Nationalstaatsenthusiasten in diesem Forum ganz alleine unter
sich und auch die letzten verbliebenen Kritiker dieses völkischen Kults
würden sich auch noch verabschieden, dann würde dieses Forum zu einer
ziemlich langweiligen monokulturellen Veranstaltung, wie dies bei den
eingemauerten monokulturellen Territorien wie Nordkorea der Fall ist. Du
könntest dann nicht mehr mit Vertretern einer anderen Kultur (ich und
andere) interagieren. Es würde Dein Leben sozusagen downgraden.
Ich lasse das mit dem Bezug auf dieses Forum mal weg, denn es soll ja darum gehen, mir und anderen näher zu bringen, was an der die Multikulti-Idee begeistern kann. Den Kerngedanken dahinter wohlwollend herauszuarbeiten...
Deine Kernthese hier lautet: "Die Idee eines Nationalstaates ist ein völkischer Kult. Wer sich einmauert kann nicht mit anderen Kulturen interagieren (siehe Nordkorea)."
Bist Du damit einverstanden?
Du wirst ja nicht leugnen, dass es interkulturell knirscht. Und die
Gründe dafür sind objektivierbar:
In der zivilisierten Welt knirscht es seit eh und je. Im Mittelalter war
die Mordrate ein Vielfaches von heute.
Wir haben uns in Hinblick auf das Mittelalter verbessert. Da stimme ich 100 Prozent zu.
Doch ist ja auch die Frage, wie sich die Dynamik in Multikulti-Gesellschaften entwickelt, die gerade entgegen dem Willen des Souveräns aufgebaut werden. Ganz konkret.
Und ganz konkret könnten Menchen aus beispielsweise bestimmten asiatischen Kulturkreisen nach meinem Empfinden und meiner Erfahrung tatsächlich die Gesellschaft bereichern.
Es gibt aber objektivierbare Gründe, warum speziell ein interkulturelles Zusammenleben mit Menschen aus muslimischen Ländern zersetzend auf die Gesellschaft einwirkt.
PEW Research liefert seriöse Daten:
Wer Schwule vom Hochhaus werfen will, Terroranschläge im Namen des Islam akzeptabel in der Wahl der politischen Mittel und Frauen als Sache sieht, passt eben nicht in eine moderne, westliche Gesellschaft. Wird Multikulti von einer herrschenden Elite beschlossen, wird die herrschende Elite vom Volk ausgetauscht. Ein Blick ins Geschichtsbuch zeigt, dass solche Vorgänge vorkommen.