Hiermit übertrage ich den Lehrauftrag an Euch, ihr Lieben...
zunächst einmal an siggi...
...schließlich geht´s bei Dir ausschließlich um Inhalte und sachliche Erklärungen komplexer Sachverhalte.
Wäre echt nett, wenn Du in der Sachfrage (der These), die Meph (auf)gestellt hat, aushelfen könntest, sprich, dass nicht nur so kompetent meine Debattenkultur bewertest, sondern sachlich in das Thema einsteigst.
Und Oberbayer: Vielen Dank auch Dir für diese Konstruktivkritik. Diesmal war es kein reiner Trägertext für Boshaftigkeiten, sondern ein Ausdruck ehrlichen Feedbacks. So charmant formuliert, dass ich Dir ein Küsschen zuwerfen will.
Ja, ich bin nicht im Detail auf Mephs wertvollen Einwand eingegangen. Das ist unverzeihlich. Wahrscheinlich bin ich schlichtweg an die Grenzen meines Verständnisses gekommen.
Vielleicht kannst ja auch Du hier inhaltlich einspringen. Bei Euch beiden habe ich ein gutes Gefühl. Zara? Willst Du auch noch inhaltlich einsteigen? Schließlich wird hier Dein Weltbild gestützt... Oblomow?
Hier kann sich doch jeder beteiligen! Nochmal zur Fragestellung:
These: Im Endeffekt sagt Meph, dass jegliche Bemühungen die Steuerlast der Konzerne denen des Mittelstandes oder von Privatpersonen mit besteuerter Arbeitskraft wenigstens anzugleichen, dazu führt, dass diese [die Konzerne] ihren Mitarbeitern weniger Geld zahlen können. Und dass das deswegen nicht gehe.
Im Original:
Meph: "Die Konzerne haben deswegen aber nicht mehr Geld, wenn der Staat mal wieder ein Steuerschlupfloch stopft. Sie müssen sich das Geld, das ihnen der Staat zusätzlich nimmt, dann eben von den Arbeitnehmern holen - in Form von niedrigeren Nettolöhnen.
Bereits heute erhalten die Arbeitnehmer in Deutschland - in anderen Ländern sieht es nicht oder nur kaum besser aus - nur etwa ein Drittel dessen, was die Konzerne eigentlich zahlen könnten, bar ausbezahlt. Der Rest geht in die bereits - mit kräftiger Mithilfe der Arbeitnehmern und ihrer Gewerkschaften - gestopften Steuerschlupflöcher. Glücklicherweise sind aber die meisten Arbeitnehmer zu doof, das zu begreifen.
Im Endeffekt bleibt eben mit jedem gestopften Steuerschlupfloch bei den Arbeitnehmern immer weniger hängen."
Das ist natürlich extrem klug gedacht. Und lässt mich auch nochmal überdenken, ob Zaras Traum von offenen Grenzen bei gleichzeitiger Konzernherrschaft in Open-Society-Manier nicht doch allheilbringend sein könnte...
Das wäre sehr nett, wenn ich das eurem Sachverstand und den Erklärfähigkeiten übertragen könnte. Schätze, ich bin hier einfach an meine Verstandesgrenzen gestoßen. Auch ich würde gerne dazu lernen.
Herzlichen Dank, ihr Lieben, an der Wahrheit interessierten im Voraus! Hiermit übertrage ich Euch den gegebenen Lehrauftrag im Detail auf Mephs klugen Einwand einzugeben. Damit es hier endlich auch inhaltlich vorankommt.
lichen Dank!