Aufschuldung
Hallo Ostfriese!
Hallo Diogenes Lampe,
die Untertanen können wegen des Zwanges zur Aufschuldung – das
Vorher-Nachher-Problem – auf der Zeitachse die Kosten für den
Machtapparat nicht mehr aufbringen.
So ist es. Da die Erstverschuldung vom Staate herrührt, müssen die Menschen immer mehr Schulden aufnehmen um die Staatsschulden zu bedienen, sonst Deflation und schließlich Staatsbankrott. Nehmen die Menschen nicht immer mehr Schulden auf, wird es der Staat tun, um die Deflation zu bekämpfen - sonst Staatsbankrott.
Die Expansion eines Reiches ist auch
nur der Versuch, sie tributär auf unterworfenen Völkern zu verlagern
zwecks Zeitgewinnung. Dadurch traten zusätzlich externe Kosten für die
Verteidigung nach außen auf.
Heute wird es zum Beispiel privaten Ölkonzernen ermöglicht im Ausland zu bohren, nachdem das betreffende Land bebombt wurde.
Es kann kein grenzenloses Wachstum geben, weil an jene, an die noch
zediert werden kann, ebenfalls an die Grenzen ihrer eigenen
Verschuldungsfähigkeit gelangen. Es können nicht mehr an zukünftig zu
erwartende Einkünfte abgetreten werden, als überhaupt selbst zu erwarten
sind. Zusätzliche Verschuldung ist zur Aufrechterhaltung früherer
Verschuldungen ("debitistischer Kettenbrief") aber zwingend notwendig –
damit ist bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung von Zwangsabgaben das Ende
definierbar.
Und daher auch die Städte, die eine reife Leistung zur Kreditausweitung darstellen (-> "Dienstleistung" noch und noch). Daher werden die Städte auch immer weiter wachsen und wachsen und wachsen. Bis...
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=318122
Zuerst werden die externen Kosten reduziert – Rückzug aus den
Kolonialgebieten. Danach beginnt der langsame Zerfall ("Stagnation") des
ursprünglichen Hoheitsgebietes.
Scheint unter Trump nicht der Fall zu sein.
Gruß auch vom
Rybezahl.
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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.