Gar keine Gründe - ich hätte gerne Kinder gehabt - nun habe ich eine Adoptivtochter aus Asien
Das Leben ging immer weiter.
Ich erinnere mich an die ganzen Gründe und die ganzen Diskussionen der 68-iger, die alle darauf hinausliefen, dass man in diese Welt keine Kinder mehr setzen könne.
Die Menschen, die darauf hereingefallen sind, die tun mir sehr, sehr leid. Die versuchen das heute noch für sich zu rationalisieren. Sie leben und sterben alleine! Es gibt nichts Erfüllenderes im Leben, als für andere Menschen zu sorgen. Das sagt jemand, dem Karriere und Selbständigkeit sehr wichtig waren und der das auch voll ausgelebt hat. Wenn ich daran denke, dass es meiner Tochter gut geht, dann bin ich einfach glücklich. Wenn es ihr schlecht geht, dann bin ich nicht glücklich und überlege mir, ob ich irgend etwas tun kann. Man ist "verbunden". Ich habe leider keine eigenen Kinder bekommen. Ersatzweise habe ich dann Hunde aufgenommen, damit ich etwas "zu pflegen" hatte. Die sind mit mir z.T. durch Europa gereist, waren auf Geschäftsreisen dabei etc. Ging alles. Kinder wären mir aber lieber gewesen. Aber Deutschland ist einfach ganz schlimm gewesen mit Adoptionen und den Altersvorschriften. Als ich dann zufällig von meiner Tochter hörte (ich hatte das Thema "Kinder" längst aufgegeben) und zu den "Lehrgängen der Behörden" ging, meinten diese "ich könne doch sterben", was dann das Kind machen solle. Ich antwortete: Jeder, der über die Straße geht, kann sterben. Ich vermute, dass wir adoptieren durften, weil "sie" sonst keine "Chance" hatte und wir die gesamten Gesundheitsbehandlungen selbst zahlten.... Unsere Kasse zahlte erst, als sie "geprüft in Ordnung (auch die Zähne)" war. DAS war alles extrem teuer. Inzwischen ist das Mädchen selbständig und ich bin nicht gestorben.... )) sondern beabsichtige, noch eine geraume Zeit zu leben, denn ich habe noch Pläne, die ich verwirklichen will. Trotz der schlimmen Dinge, die auf der Welt geschehen. Ich bin unendlich glücklich, dass ich einem anderen, jungen Menschen das Leben ermöglicht habe. Ich würde jederzeit wieder adoptieren und ich würde jederzeit junge Menschen unterstützen. Aber das gilt nur für junge Menschen, die auch WOLLEN!!!!
Wie man so schön sagt: Man kann keinen Hund zum Jagen tragen.
Meine Schwester gibt Nachhilfe bei Flüchtlingskindern. Die Einzigen von ihren Schülern, die wirklich lernen wollen, das sind MÄDCHEN! Die haben begriffen, dass dies ihre einzige Chance ist. Aber von denen gibt es nur extrem wenige. Die meisten sind Jungs, die nicht den Hauch einer Ahnung haben, dass "Lernen" wichtig sein könnte. Sind frech, z.T. unverschämt. Meine Schwester sagt ihnen dann, sie müssen gehen, wenn sie sich nicht benehmen. Aber sie ist die Einzige..... die anderen "Ehrenamtlichen" murmeln dann nur etwas von "traumatisiert"..... völlig schwachsinnig. Statt die Kinder zu fordern..... Die Mädchen sind ja schließlich auch "traumatisiert". Die Deutschen haben wirklich alle einen Knall mit ihrer "Overprotection" und ihren noch schwachsinnigeren "Schuldgefühlen".
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