Anmerkung #3
Hallo Martin,
Die
SIM-Karte wird wohl auch genutzt, um Fahrzeugparameter zu übertragen
(Ölstand, Warnmeldungen, usw.). Das merkt man, wenn man eine Einladung zur
Werkstatt bekommt, weil etwas nicht stimmt.Das sind aber eher statische Daten. Das erlaubt keine Zuordnung zu
Fahrverhalten oder Bewegung, was dann eher personenbezogen ist, und unter
Datenschutz fällt. Und ich gehe davon aus, dass BMW die
EU-Datenschutzrichtlinie kennt und sich da keine Blöße gibt - BMW hätte
ja nicht wirklich einen Nutzen.
Aber zumindestens der Mobilfunkanbieter hat natürlich damit - referenzierbar über die IMSI (und sogar IMEI) - die 'Einbuchdaten' und damit grundsätzlich auch 'Bewegungsprofile' usw.
Da bei BMW sicher diese IMEI (und die ab Werk verbaute SIM und damit IMSI) mit der FIN in einer Datenbank sind, kann die Position (teils incl. Historie) JEDES derartigen Fahrzeuges über 'Handytracking' bestimmt werden!
Das gilt analog natürlich für jeden Hersteller, der Derartiges verbaut!
Dazu muß man nicht einmal in die Hersteller-Datenbank, sofern man nahe genug 'physisch' an das Fahrzeug rankommt. Also einfach die IMSI/IMEI beim Fahrzeugstart usw. 'mithört', oder alternativ z.B. über eine Serviceschnittstelle ausliest!
ad 'EU-Datenschutzrichtlinie':
Den Herstellern, die laut Ministerien/KBA/Presse 'defeat-devices' usw. nutzen bzw. nutzten, war ein Verbot dieser 'Technik' sicher auch bekannt, oder?
Ich persönlich wäre aufgrund salopp 'überall' verbauten 'Bojen' dafür, per Schalter oder ähnlich dem Anwender (hier Fahrer) zu ermöglichen, seine 'informelle Selbstbestimmung' direkt wahrzunehmen - siehe auch die IoT-Thematiken - oder evtl. sogar diese SIM so zugänlich zu machen, dass diese der Fahrzeughalter ohne Werkzeug usw. selbst entfernen könnte!
Das entspräche sicher auch der EU-Datenschutzrichtlinie...
Beste Grüße nochmals
QuerDenker
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