Die wollen seit über 100 Jahren nur eines: Macht über den ganzen Planeten.
James Burnham, The Struggle for the World (Toronto: Longmans, 1947):
"A World Federation initiated and led by the United States would be, we have recognized, a World Empire. In this imperial federation, the United States, with a monopoly of atomic weapons, would hold a preponderance of decisive material power over all the rest of the world. In world politics, that is to say, there would not be a balance of power."
James Burnham war in den 1930er Jahren Mitglied der trotzkistischen, anti-stalinistischen Socialist Workers Party.
Sein 1941 erschienenes Buch The Managerial Revolution (dt. Das Regime der Manager) beeinflusste viele Intellektuelle; so etwa inspirierte es George Orwell zu dessen Bestseller 1984.
Stalins Angriff auf Finnland 1939 machten ihn zu einem entschiedenen Gegner der Sowjetunion, eine Einstellung, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg noch verstärkte, als Burnham begann, für die CIA zu arbeiten.
Wie kaum ein anderer hat er – als einer der führenden Köpfe der amerikanischen Konservativen – die politische Diskussion zur Zeit des Kalten Krieges geprägt. 1950 war er einer der Mitverfasser des Manifests des Kongresses für kulturelle Freiheit in Berlin.
1964 erschien Suicide of the West (dt. Der Selbstmord des Westens), worin er die im Lager der Konservativen weithin verbreitete Ansicht vertrat, der Westen werde durch den Liberalismus geschwächt. Obwohl er ein erklärter Konservativer geworden war, wandte er sich jedoch gegen die Politik Joseph McCarthys, Kommunisten aus den öffentlichen Ämtern auszuschließen und zu verfolgen.
Ronald Reagan verlieh ihm 1983 die Freiheitsmedaille (Presidential Medal of Freedom), die höchste Auszeichnung, die ein US-Präsident zu vergeben hat.