Zaubergeld / erotisches echtes Geld

Rybezahl, Montag, 08.05.2017, 05:31 (vor 2757 Tagen) @ CalBaer7173 Views

Hallo Calbaer,

der Unterschied ist 1) dass die Finanzierung mit der Notenpresse im Gegensatz zu QE Zins- und Terminlos erfolgt, 2) beim QE das durch die wieder beliehenen Schuldtitel (bzw. Staatsanleihen) emittierte Geld nicht an den Staat geht, sondern an die Bank, die den Schuldtitel bei der Zentralbank einreichte und 3) dass QE eben nicht endlos funktioniert, da spätestens dann, wenn alle bei den Banken liegenden Schuldtitel (bzw. Staatsanleihen) zur Zentralbank gewandert sind, Schluss damit ist.

Mit dem aus 3) resultierendem Geld könnte man zwar weitere Staatsanleihen kaufen, die dann wieder in das QE-Programm aufgenommen werden könnten - allerdings, wie gesagt, sind die im QE-Programm aufgenommenen Titel nicht ohne Termin und Zins, das heißt, sie müssen zum Termin zurückgekauft werden. Damit zieht sich die Terminschlinge immer enger zusammen und findet in sich ein Ende, solange keine neuen Märkte erschlossen werden, heißt, die Kreditbasis erhöht werden kann bzw. Nachschuldner gefunden wurden.

Dies impliziert, dass der Staat - anders als bei der Finanzierung durch die Notenpresse - keine Aufträge erteilen kann (Schulen, Uni, Straßen ausbauen) bzw. nur indirekt durch die im nächsten Turnus eingenommenen Steuereinnahmen. Das Geld wandert von der Bank eher in den Aktienmarkt.

Da mir aber immer noch nicht klar ist, was Frau Le Pen eigentlich meint, da meine Frage bis jetzt unbeantwortet blieb und ich selbst auch keine weiteren Informationen fand und Macron wohl Gewinner ist, spielt alles das nur eine untergeordnete Rolle.

Gruß
Rybezahl.

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