Eher kein Münchhausen-Syndrom sondern wellenartige psychische Erkrankungen - die psychische Ansteckung

Literaturhinweis, Sonntag, 02.04.2017, 12:51 (vor 2794 Tagen) @ Andudu6834 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 02.04.2017, 12:59

"Resignation Syndrome" ... Tritt angeblich nur in Schweden auf und nur bei Kindern (?) bestimmter Nationalitäten.

Solche Dinge gibt es tatsächlich. Es gab in der Geschichte schon lange dokumentierte wellenartige "Erkrankungen", die plötzlich "Mode" wurden.

Je nachdem, welche Anzahl multipler Persönlichkeiten gerade in einem besonders populären Film gezeigt werden, neigen bestimmte Patient(inn)en in der Psychotherapie dann dazu, einige Zeit danach genau dieselbe Anzahl Persönlichkeiten zu beherbergen.

"UFOs" im 19. Jahrhundert hatten oft Ballon- und Zeppelin-Charakter, heute ist die Untertasse populärer (soll nicht heißen, daß dahinter keine realen Phänomene stecken - aber viele "Sichtungen" lassen sich auf bestimmte Natur- oder sonstige terrestrische Phänomene zurückführen, und dennoch ... folgen die "beobachteten" und berichteten Phänomene einer bestimmten "Logik", die im jeweiligen Einzelfall nichts mit den meßbaren Phänomenen zu tun hat).

Ähnliches läßt sich bei alien abductions, bei frühkindlichem Mißbrauch oder sonstigen 'Schädigungen' erfragen (= hineinfragen) - d.h. es gibt Wellen, die kommen und vorübergehen, weil über sie in einer ganz bestimmten Art und Weise berichtet wird.

Zu Freuds Zeiten waren sog. Parästhesien, also teilweise Lähmungen bestimmter Gliedmaßen, verbreitet, die heute (psychisch bedingt) kaum noch auftreten und die er mit sexuellen frühkindlichen Phantasien und Tabus u.a. zusammenbrachte.

Im Mittelalter gab es die Hexenverfolgungen, es gab und gibt vereinzelt heute noch den "bösen Blick". Bestimmte psychische Erkrankungen werden zu bestimmten Zeiten häufiger "diagnostiziert", als sonst, heutzutage etwa burn-out und Depression. Die post-traumatischen Belastungsstörungen sind heute auch wieder "in", sie traten gehäuft zuerst nach der Einführung der Krankenversicherung auf, als nach Abheilung der physischen Symptome plötzlich die Krankschreibungen sich um eine solche zweite Phase verlängerten.

Daher:

Die Begrenzung auf bestimmte Ethnien deutet darauf hin, dass diese Kreise offenbar an die entsprechenden Medikamente/Substanzen herankommen und es sich bei denen herumgesprochen hat.

Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, daß nicht wenigstens in einer Intensivstation mal solch ein Mittel im Blut entdeckt worden wäre.

Vielmehr halte ich es für ein sich epidemisch verbreitendes Syndrom, und daß es eben gerade Kinder betrifft und in bestimmten Ethnien gehäuft auftritt, hat m.E. einerseits damit zu tun, daß sich dies durch sprachlichen und kulturellen Zusammenhalt leichter "herumspricht" und daß zudem auch bestimmte Ethnien in jeweils spezifischer Weise nicht nur von Abschiebung im Ausgangsland bedroht sind, sondern daß auch die (eingebildeten oder tatsächlichen) Bedrohungen im Zielland für diese Ethnie eben "eindrücklicher" sind, als in anderen Herkunftsländern, in die abgeschoben werden soll.

Zudem dürften sich in bestimmten Ethnien in Schweden viele, in anderen fast gar keine Kinder im "komafähigen" Alter finden, vgl. unsere überwiegend unter dreißigjährigen allein umherziehenden nordafrikanischen Immigranten.

Ein medikamentöses Münchhausen-Syndrom halte ich auch deshalb für ausgeschlossen, weil es bei den meist wenig in Pharmakologie erfahrenen Eltern schon längst zu einer Häufung von Todesfällen wegen Fehldosierung und [link=http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=428606"]Unverträglichkeiten[/link] hätte kommen müssen.

Vgl. auch Gefühlsansteckung und z.B. Folie à deux.

Vgl. auch die Macht der Hypnose.

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