Man kann sich sowas zusammenreimen, man muss ihn aber nicht ohnen Beleg in die Welt hinausposaunen

MausS, Dienstag, 02.12.2025, 10:10 (vor 8 Tagen) @ Plancius1401 Views

Bei mir als Ossi hat ja auch Marxens dialektischer Materialismus seine Spuren hinterlassen.

Das schon mal ganz sicher.

Es dauerte viele Jahre, um dieses Gedankenkonstrukt abzuschütteln.

Und bei vielen, Beispiel lieferst Du ja auch gleich mit, klappt das nie.

Auch der Debitismus ist in letzter Konsequenz ein Gewächs aus der marxistischen Philosophie.

Nur unter expliziter Anwendung "dialektisch" getragener, mithin von Ideologie getriebener und auf Zusammenphantasiererei ("Meine Lebenserfahrungen bestätigen jedoch immer mehr...") beruhender "Gedankengänge" ist man in der Lage, solcherart absolut die Tatsachen verdrehenden, vor Nichtbegreifen strozenden, einfach unbelegt zusammengereimten Behauptungen von sich zu geben.
Wenn es dir selbst für den Moment irgendwie eine innere Erleichterung verschafft, ist's ja gut,
aber mehr ist es dann eben auch nicht.

Man könnte sich ja einfach zurückhalten, wenn man zunehmend und offensichtlich nicht mehr in der Lage ist,
Ursachen und Wirkungen auseinanderzuhalten.
Aber nein, selbst dümmliche Parolen müssen bis zum - auch eigenen - Schluss unbedingt unter die Mitmenschen geschleudert werden.

Einfach mal zurücklehnen, zuschauen, nachdenken, tiefer nachdenken, und die Dinge dabei ihren Gang gehen lassen.
Und nicht gleich beim, oder gar vor dem ersten, Morgenkaffee, im Ergebnis der ersten, spontanen Reaktion auf den täglichen Weltenwahnsinn, dem Zwang der Tastaturbenutzung nachgeben.

Der Lauf der Welt ist weder auf unsere Beteiligung, noch auf unsere Erklärungen angewiesen.

Klingt komisch, ist aber so...

Musste 'raus,
grüßend
MausS

--
„Wir Feinde des allgemeinen Wahlrechts hören nicht auf, uns über den Enthusiasmus zu wundern, den die Wahl einer Handvoll Unfähiger durch einen Haufen Inkompetenter weckt.“ Nicolas Gomez Davila


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