Nichts Neues unter der Sonne
Bis zu 15 Mio Griwna (aktuell etwa 310.000 euro) stehen den Angehörigen des bestätigt im Kampf getöteten Soldaten zu.
Nach jedem grösseren verlorenen Krieg geht die Währung des Verlierers zwangsläufig unter (wir in D haben da Erfahrung), sie ist nicht mehr das Papier wert, auf dem sie gedruckt ist.
15 Mio Griwna = 1 neuer Geldschein.
500tsd/ 1 Mio nachweislich "korrekt" Gefallene x 310.000 euro =
bis 155 000 000 000 / 310 000 000 000 Mio euro an Ansprüchen
Ich denke mit der halben Million kann man gesichert als Untergrenze arbeiten.
Selbst in diesem angenommen hypothetischen Fall, dass die EU für die Verbindlichkeiten der Ukraine nach dem Konflikt haften möchte:
GDP EU: 18 Billionen Euro. 155 Mrd. machen 0,86% des jährlichen EU GDP aus. Über mehrere Jahre verteilt, sieht das aus wie eine unmögliche Grössenordnung für die Uschi und die Cristine?
Somit ist für mich klar, dass der UA-Staat, auf dem diese Gesetze beruhen, rechtlich wirksam untergehen muß und alle diesbezüglichen Ansprüche "leider" damit als verloren gewertet werden.
Nicht nur das, dazu summieren sich noch die verlorenen Hypotheken und sonstigen Kredite, die noch in den Bankbilanzen stehen, obwohl die Schuldner in 20% des Landes sich aus dem Rechtsraum entfernt haben.
Eher wahrscheinlich, dass die EU sich damit begnügen wird, die westlichen Banken (Raiffeisenbank, Unicredit, etc) für die abzuschreibenden Kredite zu entschädigen, bevor sich die Pleitewelle in die EU ausbreitet....die Ukraine hingegen kann nach der anstehenden Währungsreform wieder schuldenfrei durchstarten.
Es sei denn, die EU schafft es noch, sich in die gleiche Position wie die Ukraine zu manövrieren. Sie ist ja auf dem besten Weg dahin. Dann gelingt der Reset in ein paar Jahren auch dort.
Gruss,
mp