Planwirtschaft statt Marktwirtschaft ist besser?
Die EU plant und erwartet also sinkende Strompreise.
Aber wo sollen die Senkungen herkommen?
Wenn das Gas nun von einem einzigen Anbieter kommen soll und beim besten Willen aber nicht möglich ist, daß dieser in vollem Umfang liefern kann, so muß einerseits der Staat über "Lenkungsinstrumente" dafür sorgen, daß alle anderen Anbieter abgeschreckt werden, und um die genannte Summe von 250Mrd.€ jährlich zu erreichen muß andererseits der Einkaufspreis massiv steigen, sonst ist diese Zahl kaum erreichbar.
Ein quasi Monopolist (USA-LNG Lieferungen) wird diesen Zwang ausnutzen und satte Preise verlangen.
Pfeffer in dem Menü wäre nach einer Abnahmeverpflichtung durch die EU anschließend eine satte Exportsteuer für LNG. Natürlich nur, um das Preisniveau im amerikanischen Binnenmarkt zu senken, denn: "niemand hat die Absicht, Die EU, und insbesondere Deutschland, extrem zu melken".
Ironie wieder aus.
Nur so sind mit den machbaren Exportmengen auch die verpflichtenden Geldmengen erreichbar.
Die "Erneuerbaren" Energien sollten doch schon seit 10 Jahren die Strompreise erheblich senken, der Verbraucher sollte ja eigentlich für die Erneuerbaren nicht mehr ausgeben müssen, als eine Kugel Eis, so ist mir in Erinnerung.
Der Wunsch und die Realität driften in den Politikerscheinwelten mit ihren Echokammern immer mehr von der Realität ab.
Mir ist nicht ersichtlich, wie bei dem derzeitigen Energieregime Preissenkungen erreicht werden können.
In der Zukunft sollen die Strompreise also deutlich sinken.
Irgendwie erinnert mich das alles immer mehr an die Zustände in der alten DDR.
Diskussionen sind nicht notwendig und das Politbüro (offiziell natürlich die Partei) hat eh immer recht. Andere Sichtweisen sind unerwünscht und werden unterdrückt, statt im freien Meinungsdiskurs die beste Lösung zu finden.
Wir binden uns die Augen zu und steuern nun ohne Angst auf das Riff.
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MfG
LR
Alles ist ein Windhauch.