Die sommerliche Urlaubszeit ist nun mal die Zeit des Vergessens, selbst wenn zuhause dann wieder die Schulden drücken. Und bei der Klientel, die ich von Ost- und Nordsee kenne, denke ich nicht an den typisch deutschen Bürger. Ob Ahrenshoop, Wustrow, Zingst oder Sylt und andere Nordseeinseln, schaut man sich die Geschäfte an, dann sieht man, auf welches zahlende Publikum man sich dort eingestellt hat. Wobei ja beispielsweise Prerow noch ein großes Areal für Camper hat, die sich selbst versorgen und als Kaufkraft weitgehend wegfallen. Zu diesem sehr deutschen Publikum passt natürlich die Regenbogenflagge, auch WKA, die dieses Publikum am eigenen Wohnort nicht kennt oder sogar bekämpft. Ähnliche Klientel trifft man auch in teuren Hotels auf Mallorca. Nicht untypisch: Paare, beide Lehrer.

Standortwechsel: Stuttgart fehlen Steuereinnahmen, Stuttgart rutscht rasant in die roten Zahlen. Bosch will in Reutlingen über 1.000 Mitarbeiter entlassen. Über Bekannte höre ich, dass IWIS Schwaigern Insolvent ist und die Auszubildenden nebst Angestellten entlassen muss. Ein bekannter Geschäftsführer eines kleineren Unternehmens schreibt an seinen CDU-Abgeordneten, dass die Umsetzung der letzten EU-Regularien so viel seiner Zeit raubt, dass er die Akquise vernachlässigen muss. Zudem kämpft er um bessere Angebote für die Stromversorgung. Bei 10,x Cent pro kWh läuft er in die Verlustzone. Ein anderer Bekannter gründet gerade eine Holding in Irland, um seine deutsche GmbH vor dem Zugriff des Finanzamts zu retten. Alles das sind Beispiele aus dem Bekanntenkreis, die Spitze des Eisbergs.

Woher soll das Geld in Zukunft erwirtschaftet werden? Die Regierung wird versuchen, das Elend mit Schulden zu kaschieren, und mit neuen Richterinnen im BVerfG, einer UvdL in Brüssel wird der Druck steigen, staatlichen Zugriff auf die Vermögen zu bekommen.

Á propos Regenbogenflagge: Sie springt einem auch entgegen, wenn man die Webseite der comdirect öffnet. So erkennt man die A..kriecher der Nation, sie sterben nicht aus.