Weil wer wandert eher aus?
Kaum die Wähler der Altparteien, oder?

Genau wie beim Niedergang der DDR!
Dort hauten 1989 auch nicht die "SED'ler" ab, sondern die Anderen.

Hallo @Brutus,

der Vergleich mit der DDR ist gut. Dort waren es gerade NICHT die Oppositionellen oder Patrioten.
Ich erinnere mich noch gut an die 80er Jahre, wer seinerzeit Ausreiseanträge gestellt hat oder Fluchtversuche unternommen hat. Da waren viele Ärzte dabei, auch etliche Schieber, die den Kanal nicht voll bekommen haben. Mir ist da kein einziger Oppositioneller in Erinnerung geblieben.

Sie wollten allesamt ein angenehmeres, materiell erfülltes Leben. Sie träumten vom Mercedes, Urlaub auf Mallorca, schönen Häusern ohne Kohlen zu schleppen.

Ebenso geht heute die überwiegende Anzahl an Leuten aus hedonistischen Motiven is Ausland. Nur die wenigsten gehen wegen Repressionen des Staates, ein Paul Brandenburg zum Beispiel. Sie wollen allesamt das süße Leben unter der waren Sonne des Südens, wollen ihren Hobbies nachgehen oder suchen größere Freiheitsspielräume in dünn besiedelten Ländern.

Corona hat gezeigt, dass man vor einer irren Politik nirgends sicher ist. Allerdings ist es nicht schlecht, einen Plan B zu haben, das Land zu verlassen, wenn denn tatsächlich Leib und Leben auf dem Spiel stehen, z.B. ein bevorstehender Krieg oder eine Impfpflicht.

Aber den Plan B kann man dann wohl nicht mehr aufgreifen, weil es dann für eine Flucht wohl zu spät ist.

Ist ein vertracktes Thema. Aber jetzt aus Angst proaktiv abzuhauen, um mich dann in Ungarn, Thailand oder Paraguay mit versoffenen und verwahrlosten Expats abzugeben, dafür wäre mir mein Leben zu schade.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER