ottoasta
Und hier die Beiträge vom guten ottoasta – zufällig ausgewählt in chronologischer Reihenfolge:
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Im ersten Beitrag antwortet ottoasta auf einen Beitrag von Rain, in welchem dieser die Verurteilung eines Richters am Amtsgericht wegen Rechtsbeugung nach Untersagung von
Coronaschutzmaßnahmen als rechtskräftig wiedergibt (bzw. das entsprechende Urteil dazu zitiert).
Ottoasta schreibt dazu, dass nichts anderes zu erwarten gewesen sei, der Angeklagte habe ja laut Urteil gegen die Interessen des Freistaats Thüringen gehandelt, welche übe dem Kindeswohl stünden. So schaue unsere Demokratie aus. Was für einen Nachteil der Staat von diesem Urteil gehabt habe, sei ihm nicht ersichtlich, der noch den Führer erlebt und danach viel Erfahrung, auch juristische, gesammelt hätte.
Vor Gericht würde halt Recht gesprochen und nicht Gerechtigkeit. Auch heute gelte für ihn der Spruch vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm:
*Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, daß die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.
Im zweiten Artikel schreibt ottoasta als Antwort auf einen Beitrag von Weiner, was denn sei, wenn ein neuer Adolf komme. Die Menschen bzw. grade die Deutschen seien dafür immer noch empfänglich. Gemäß seinem Bekanntenkreis würden die meisten Leute sicher zustimmen (ich vermute, den Ansichten eines neuen Adolf). Man wisse nicht, was in manchen Bevölkerungskreisen an aufgestauter Wut da sei. Noch ginge es den Leuten gut, doch könne dies schnell umschlagen, dann würde das auch die Stimmung tun. Waffen gäbe es genug, zumindest in Bayern.
Zu wem würde dann die Bundeswehr halten, d.h. die Generalität dort? Wenn dann ein Erlöser komme, was dann? Er werde es wohl selber nicht mehr erleben, es sei denn, der Bürgerkrieg komme in den nächsten 2-3 Jahren, was er als Ungeimpfter zu überstehen hoffe.
Im dritten Beitrag geht O darauf ein, dass die Verfassung das Grundgesetz sei, was wohl zum staunen sei. Juristen hätten das so hingebogen, es solle sogar ein Urteil des BVG dazu geben. Man verstoße gg. Gesetze, wenn man das GG als Verfassung anzweifele.
Juristen würden immer alles so hinbiegen, wie es der Politik genehm sei. Dies sei schon bei den alten Römern so gewesen und auch im 3. Reich. Daher habe es auch nach dem 2. WK kaum Verfolgung der ehemaligen Richter gegeben. Man möge auf die Urteile des Verfassungsgerichts schauen, Kopfkratzen sei dann das Mindeste.
Im dritten Beitrag wirft ottoasta Brutus vor, dass er von der Vertreibung der Sudetendeutschen nichts wisse. Er selber sei gebürtiger Iglauer und habe 1945 als 7jähriger mit Mutter die Heimat verlassen müssen. Nichts wisse Brutus über die Benesch-Dekrete, darüber, wie es damals zuging.
Er selber habe noch das 1. Schuljahr erlebt mit „Heil H. Frau Lehrerin“, ebenso, wie viele Tschechen bei Aufmärschen verprügelt worden seien und wie nach Kriegsende Deutsche von Tschechen umgebracht worden seien. Dies wundere ihn nicht, auch wegen der Dinge, die ihm seine Mutter erzählt habe. Brutus wisse nur einen Schmarrn aus Büchern, er aber habe es am eigenen Leibe erlebt.
Heute wohne er nur 15 km von der tschechischen Grenze, sei oft zum Einkaufen da. Es gäbe auch viele tschechische Pendler nach D, gute Leute. Warum solle er da Rachegedanken hegen?
Benesch habe aus seiner Sicht richtig gehandelt (mit der Vertreibung der Sudetendeutschen), es hätte wohl nicht so brutal sein müssen, aber damit seien die ewigen Streitereien zw. Deutschen und Tschechen beseitigt gewesen. Seither gebe es Ruhe und gute Nachbarschaft. Die verlorenen Ostgebiete seien die Folgen des verlorenen Krieges, denn der Sieger bestimme die Folgen.
Im letzten Beitrag antwortet ottoasta auf einen Beitrag von Zip bzw. indirekt auf einen von Olivia (damit schließt sich der Kreis, könnte man sagen). Er fände den Beitrag von Olivia sinnlos (zu einem Hochwasser). Er sei in der Nähe vom Hochwasser, die Oberschlauen schöben das auf den Klimawandel. Er könne sich an seine Jugendzeit erinnern, da habe es zweimal im Jahr Hochwasser gegeben. Auch strenge Winter habe es damals gegeben, der Fluss sei mit einer dicken Eisschicht zugefroren gewesen, Schlittschuhlaufen habe es gegeben und Brauereien hätten sich ihr Eis zum Einlagern geholt.
Irgendwann sei der Eisstoss mit Hochwasser gekommen, Eisschollen seien dann auf die umliegenden Wiesen gehoben worden und hätten da bis Mai gelegen. Durch den Wasserstau an der Eisbarriere habe die unten liegende Stadt unter Wasser gestanden. Das sei für die Bevölkerung normal und kein Aufreger gewesen, die Feuerwehr sei auch nur schlecht ausgerüstet gewesen und habe da nicht helfen können. Warum also heute so ein TamTam? Damals habe man gewusst, wie weit ein Hochwasser reicht und daher dort nicht hingebaut. Heute seien die Leute offenbar zu dumm, das einzusehen. Überall werde hingebaut und dann gehe das Gejammere los, wenn es nass werde.
Soweit, so gut. Ebenso wieder manches Interessante – da nun ottoasta Olivia unterstellte, sie mache „unbewiesene Behauptungen“ lässt sich hier feststellen, dass ottoasta dasselbe tut. Denn Beweise für seine Behauptungen liefert er nicht.
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Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.
Karl Valentin