@MausS

Dieter, Dienstag, 15.04.2025, 17:11 (vor 2 Tagen) @ MausS1485 Views

Hallo MausS,
Dein Statement hat schon fatalistische Züge. Du beschreibst zwar richtig die Unvereinbarkeit von demokratischen Strukturen mit unserer Parteienoligarchie, sowie es zur Kenntnis zu nehmen und zu versuchen aus dieser beschissenen unabänderlichen Situation heraus das beste aus dem Tag zu machen und sich der schönen Stunden, die einem bleiben, zu erfreuen.
Das ist zwar richtig, aber etwas mehr Widerstand in den Maßen, die man individuell verkraftet, wäre zusätzlich auch ganz gut, oder ? Und Nichtwählen? hätte nur eine Folge, wenn die Parlamentssitze der stimmenmäßigen Nichtwähler frei blieben, also Nichtwähler wie eine Partei behandelt würden. Dafür müßte aber erst mal ne Revolution starten, vermutlich blutig beim Gewaltmonopol der herrschenden Parteien.

Kleine Ansätze zum Widerstand, ohne sich über Maßen zu gefährden:
Vielleicht Leistungsverweigerung, Steuerverweigerung, so wie man es für sich vertreten kann, alternative Lebensmodelle entwickeln, NGOs gründen gegen bisherige Strukturen, was immer einem so einfällt.
Persönlich trete ich für die ersten beiden Punkte ein mit dem Zusatz, auf meine Landsleute nicht zu hoffen und halt eine örtliche Lebensalternative bereitzuhalten, in gewisser Weise Deinem fatalistischem Ansatz folgen.

Gruß Dieter

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Der "menschengemachte Klimawandel" funktioniert wie die katholische Kirche im Mittelalter.


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