Die grundsätzliche Verwechselung, sich selbst mit el. Energie versorgen und autark sein
Moin,
wenn ich so eine Grütze lese...die Stadt soundso hat sich selbst mit Energie versorgt...
Gemeint ist damit, die haben mit verschiedenen Wind, Solar und Biogas Kraftwerken sowie Goldhamster-Laufrad-Generatoren soviele kWh erzeugt, wie sie verbraucht haben. Also, im Sommer kräftig den Überschuss eingespeist, mir doch egal, was ihr mit dem ganzen Strom macht, im Winter kalt und dunkel, die ganzen kWh ziehe ich raus, die ich im Sommer eingespeist habe, mir doch egal, wo der Strom herkommt. Genau so läuft das.
Und diese Affen behaupten allen Ernstes, die haben sich selbst mit Energie versorgt.
Wir schalten die 110kV ab, dann ist dunkel und dann seht zu...und ich schaue zu, besonders gerne im düsteren Winter. Das Gekreische möchte ich hören.
Die merken gar nicht, dass sie damit die Probleme im Gemeinschafts Stromnetz, so nenne ich das mal, nur noch vergrößern. Aber die Määnschen glauben das, aber glauben heißt nicht wissen.
Wenn also sich jemand selbst mit el. Energie versorgt, und zwar dauerhaft, dann bitte mit eigener Infrastruktur, 365 Tage im Jahr, 24/7, dann ziehe ich den Hut. Alles andere ist Halbwissen, Etikettenschwindel und Propaganda zugunsten der Mrd Öko Industrie. Die Kosten für das zurück holen der kWh im Winter werden im Prinzip auf die Allgemeinheit per EEG Umlage abgewälzt. So sehe ich das.
Bin sicher kein Sozialist, aber elementare Versorgung wie Wasser, Strom etc gehören in öffentliche Hand besetzt mit echten Fachleuten ohne Gewinnerzielungs-Absicht.
Die Gänsebrust mit Knödeln gestern auf Burg Ingenhoven war der Hammer.
Danke Astrid.
Glück auf
Svente
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Wenn man einen Deutschen mit ein paar Konservendosen in den Urwald jagt, kommt er mit einer Lokomotive wieder heraus...
Ephraim Kishon