Der Hintergund meiner Frage
Hallo Weiner,
mich interessiert der Zeithorizont von ca. einem halben Jahr weil sich bei einem Ende des heißen Krieges im Donbass wesentliche Parameter verändern.
Ich bin mir bei folgenden Voraussetzungen bzgl. dessen was danach kommt recht sicher
- Russland wird maximal bis an den Dnjepr vorrücken.
Im allerbesten Fall würde man Odessa noch einnehmen. Auf keinen Fall aber jenseits des Dnjepr. Russland wird sich die seit 20 Jahren indoktrinierten, irrlichternden Russenhasser zwischen Lemberg und Kiew nicht ans Bein binden.
- Der Krieg ist bis zum Ende des nächsten Sommers vorbei. Ich rechne mit dem Frühjahr.
- Die Ukraine hat keine Soldaten mehr
- Die Russen optimieren ihr Vorgehen stetig
- Trump zieht die USA raus und wird auch sonst nichts unternehmen um den Konflikt mit Russland zu verschärfen
- Die EU-Laienspieltruppe wird es nicht stemmen können. Weder militärisch, noch finanziell, noch logistisch
- Die Staatlichkeit der Ukraine existiert schon Heute nur noch auf dem Papier. Der Schein wird durch die Almosen aus dem Westen aufrecht erhalten. Wenn das aufhört ist Schluss. Die Regime treuen stopfen sich jetzt die Taschen voll. Jeder der an einen Fleischtopf kommt ist jederzeit bereit für Dollars seine Position zu nutzen. Wenn das Regime verschwindet fängt das Hauen und Stechen an.
- Durch die zerstörte Energieinfrastruktur verarmt die Bevölkerung zusehends. Wer kann verlässt das Land.
Das sind die Ecksteine dafür, dass sich die West-Ukraine - westlich des Dnjepr in einem ähnlichen Zustand wie Syrien befinden könnte.
- Zerstörte Energie-Infrastruktur
- Kaputte Wirtschaft
- Kaputter Staat inkl. Sozialsysteme
- Kein Nachwuchs der das Land wieder auf die Beine bringt
- Mehr oder weniger fanatische Mafia-Gruppen die regional die Kontrolle übernehmen
Ich sehe in dieser Gemengelage wenig Potenzial die neue Schwierigkeiten für Russland bedeuten würden. Europa trifft es dagegen mit dem Vorschlaghammer.
herzliche Grüße aus der Kaschubei
(220Km Luftlinie bis zur deutschen Grenze)
mabraton