ganz anderer Zeithorizont!

Weiner, Sonntag, 08.12.2024, 16:28 (vor 18 Tagen) @ mabraton1285 Views

Danke mabraton!

Aber mach bitte aus Deinem "halben Jahr" meinetwegen fünf Jahre. Das wäre zwar zu viel, aber es gibt überhaupt und gar keinen Grund, wegen Syrien oder der Ukraine in Panik zu geraten.

Weder hat Russland aktuell die Power, die Ukraine bis nach Lviv zu überrollen, noch würden die USA/NATO das hinnehmen. Auf Seite des Westens denkt man im Moment eher an ein Einfrieren des Konfliktes (alle Seiten müssen sich sammeln und auf den ShowDown vorbereiten ...). Putin selbst bräuchte einen Kriegsgrund für eine massive und offene Eroberung (!) der Ukraine (im Augenblick sind wir immer noch in einer SMO), und er müsste mobilisieren.

Vielmehr wird es so ausgehen, dass der Westen ganz langsam intern zusammenbricht (- gebrochen wird ...!), in den USA eher via Bürgerkrieg, in Europa vor allem wirtschaftlich verursacht. Außerdem müssen noch eine paar weitere Wellen von Viren/Keimen/Injektionen an den Mann und auf den Markt gebracht werden - Pharma soll ja nicht leer ausgehen bei diesem großen Fressen des Militärisch-Industriellen-Komplexes.

Auch im Nahen Osten wird es weiterschwelen, wird der Genozid fortgesetzt werden, in Iran droht mittelfristig eine Spaltung. Irgendwann wird man mit der Ölwaffe spielen, egal ob Yemen oder Iran, aber nur gegen den Westen gerichtet, nicht gegen China - und dann werden die Spritpreise (und alles was daran hängt) wirklich durch die Decke gehen. Das werden dann 5-Euro-Preise sein. Die Straßen werden sich leeren, und Fahrräder werden in einer Zahl rumfahren wie (früher!) in China.

Wenn der Westen so richtig morsch und erschöpft sein wird, dann wird sich Putin oder sein Nachfolger aufmachen. Und wenn Galizien dann gefallen ist, wird man seelenruhig und +/- kooperativ sich mit der Tschechei und mit Ungarn 'unterhalten'. Rumänien und Bulgarien habe ich mir noch nicht extra angeschaut, vermute aber mal, dass sich dort die Fans des Westens durchsetzen werden.

In dieser Zeit dann, sagen wir in 3 Jahren, werden Einige (wenn nicht schon zu müde und apathisch ...) die Panik bekommen. Aber dann ist es praktisch zu spät. (Etwa im Juni 2025 wird es ein markantes Einzelereignis geben, das aber ebenfalls noch kein Grund für größere Aufregungen ist).

Für Russland, das sage ich nochmals ganz deutlich, wird der Ausflug nach Westen genauso verheerend sein wie für den Westen selbst. China wird Russland zu diesem Zeitpunkt unterstützen, aber nicht wegen "Moskau", sondern wegen Sibirien - und um in Europa künftig mitreden zu können.

Infolge solcher teilweise extremen Ereignisse (zivile Unruhen in Europa unter Beteiligung von Migranten habe ich nicht ausgemalt, "Klimafolgen" ebenfalls ausgeklammert ...) wird sich in der psychischen und mentalen Struktur der Menschen etwas verändern. In verschiedene Richtungen. Und das war es dann wert.

Alles, all das könnte man sich ersparen, wenn man aufwachte sowie zivilisiert miteinander redete und kooperierte.

Aber so ist halt der Mensch (in der Gruppe).

Mach jeder sich selbst ein Bild, über das, was kommen wird, aber mach er es bitte (denn davon hängt die VORBEREITUNG, ggfs. das Überleben ab). Dies hier ist nur die gedankliche VORSTELLUNG von Weiner, der sich bedankt, dass er sie hier äußern darf.

Grüsse, W.

PS: Wenn Du hier reinschreibst, wie weit Dein Wohnort in der Kaschubei von der deutsch-polnischen Grenze entfernt ist, antworte ich Dir mit PN.


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