Ergebnis Doha heute
https://www.middleeastmonitor.com/20241207-russias-lavrov-says-moscow-tehran-and-ankara...
Russian Foreign Minister Sergei Lavrov said on Saturday that he and the foreign ministers of Turkey and Iran had agreed in a meeting in Doha that there had to be an immediate end to “hostilities” in Syria, Reuters reports.
Lavrov said Moscow wanted to see dialogue between the Syrian government and what he called the “legitimate opposition” in Syria.
He said the Islamist insurgent group Hayat Tahrir al-Sham were “terrorists” regardless of whether they said they had changed their views.
It was “inadmissible to allow “terrorist groups” to take control of Syrian lands, said Lavrov.
Asked how the situation in Syria would develop and what would happen to Russian military bases there, Lavrov said he was “not in the business of guessing.”
READ: Russia advises citizens to leave Syria, SDF wants to dialogue with HTS, Turkiye
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Russland kann im Augenblick seine Position in Syrien (Latakia etc.) rein militärisch nicht (mehr lange) halten und ist daher auf Gespräche angewiesen.
!! Jetzt wird sich zeigen, wie sehr man Putin achtet - oder verachtet !!
Ich hatte mehrfach hier in letzter Zeit gefragt, wie sehr Israel Putin wohl schaden könne ...
ZITAT von einem Telegram-Kanal:
Iranian Hardliner, Sohail Karimi, an Iranian expert on Syrian affairs, claims that the Reformist Government of Pezeshkian doesn't allow Iranian forces to fight in Syria:
"We are not being allowed to fight in Syria.
We gave 6,000 martyrs in Syria to fight these terrorists, their death should not be in vain"
- siehe meinen Beitrag am Vormittag die Hintergründe hierfür betreffend (Israel/USA Vorbereitungen für Regimewechsel oder wenigstens Regime-Modifikation in Iran) -
Der erste Krieg der hochgejubelten BRICS-Staaten ist verloren ...
CHINA schweigt. Nicht betreten, sondern kalt. Es will keine Kriege. Selbst braucht es (im Augenblick) keinen Krieg. Läuft auch ohne ganz gut ...
Putin ist im Grunde nun sehr erleichtert. Hat einen Klotz weniger am Fuß.
Der Generalstab ist ebenfalls zufrieden: er hatte Putin ja vorher - allerdings vergeblich - gewarnt, weiter aber nichts getan, und fühlt sich nun bestätigt!
Vielleicht plant man gemeinsam nun wieder weiter? Und konzentriert sich ganz auf die Ukraine?
Es wird nicht viel helfen, denn der Westen wird weiter Druck machen, siehe Rumänien (wo die flächenmäßig größte US-Basis in Europa aufgebaut wird und man keinesfalls einen widerborstigen Staatspräsidenten brauchen kann), siehe Georgien, siehe Armenien etc. etc.
Die Situation von Putin ist die des alten, großen Fritz.
Und der Ausgang (weit über den Ukrainekrieg hinausgedacht) wird für Russland derselbe sein wie seinerzeit für Preußen:
ein verlorener und extrem verlustreicher, auch anderen viel Schaden bringender Krieg.
Dann erst ein Aufstieg.
Mit kassandrischen Grüßen!
Weiner