Die tibetanische Gebetsmühle
Ich erlebe die Situation seit 2020 ganz genauso und frage mich dasselbe: Warum tut sich in der in der westlichen Bevölkerung nichts, insbesondere innerhalb der deutschen? Warum gibt es keinen Unmut über das, was im eigenen Land geschieht bzw. über das, was mit Billigung resp. Unterstützung der eigenen Regierungen in anderen Ländern geschieht, wo man jeden Tag mit den grauenhaften Nachrichten über Tod und Zerstörung konfrontiert wird?
War Corona tatsächlich lediglich ein ein Gehorsamsexperiment, ein erster Schritt auf dem Weg, eine NWO zu etablieren?
Aus meiner Sicht ist die Sache relativ einfach und ich kann auf diesbezügliche Fragen immer nur gebetsmühlenartig antworten:
Weil es den meisten ganz einfach noch viel zu gut geht!
Die meisten Menschen sind - was ich ausdrücklich verstehen und nachvollziehen kann, ich nehme mich davon nicht aus - grundsätzlich von ihrem Naturell her konservativ, träge, konfliktscheu und wollen zuallererst ihre Ruhe haben, schließlich sind die täglichen Erfordernisse, Zumutungen und Anforderungen des Alltags manchmal schon stressig genug. Wer "braucht" da noch zusätzliche Stressfaktoren, die zudem noch nicht einmal das eigene Dasein direkt beeinflussen, sondern irgendwo "da draußen" stattfinden? Ja, das finden viele ganz schrecklich, aber sie sind halt weder direkt betroffen noch finden diese Ereignisse vor ihrer Haustür statt.
Ihre persönliche, vor allem finanzielle, Situation ist dabei gut bis sehr gut, auch hier wiederhole ich mich, weil ich das jeden Tag beobachten kann, wenn ich meine Umwelt durchstreife. Ich sehe so viele Neubauten wie noch niemals in meinem Leben zuvor, ich sehe Wohlstand, ich höre rund um die Uhr die Geräusche des Hafens, wo es nach wie vor nur so brummt vor Geschäftigkeit. Riesige Containerschiffe werden hier 24 Stunden täglich gelöscht und wieder beladen, gigantische Roro-Frachter spucken tausende von Neufahrzeugen aus und laden anschließend welche auf.
Jeden Tag aufs Neue lese ich von gigantischen Schuldenbergen, Energiemangel, Insolvenzen, Rezessionsängsten etc. pp. und frage mich dann, wo das alles denn stattfinden soll? Hier in Deutschland ganz offensichtlich nicht, denn wohin ich auch schaue, sehe ich nur Zufriedenheit und Wohlstand.
Nochmal, die Antwort ist ganz einfach: Es geht den allermeisten immer noch viel zu gut! Aus welchem Grund sollten diese Menschen ihre naturgegebene Trägheit und Angst vor Konflikten überwinden? Für sie gibt es nach wie vor nichts, wogegen sie sich auflehnen müssten.
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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."
William Keith Chesterton