ETF? Bequem, geringe Gebühren,.. aber:
Ich versuche gerade einige junge Leute zu beraten, wie sie einige zehntausend Euro, die sie geschenkt bekommen haben, vor der Geldentwertung schützen. Der Rat von allen Seiten, ob das Buch für Einsteiger von Gerd Kommer oder aber auch im BWL-Unterricht am Gymnasium: ETF. Wie Kommer anhand von Statistiken ausführt, waren über die letzten 20 Jahre breit gestreute ETF mit einer jährlichen Rendite um 7 % allen anderen Strategien überlegen. So viel Werbung machte mich stutzig. Gibt es einen Pferdefuß a la long? ETF sind dominiert von Blackrock. Die Stimmrechte gehen an Blackrock. Als Anleger in ETF delegiere ich Blackrock viel Einfluss auf die Aktiengesellschaften. Ist das gut, will ich das? Für die Anlagen der jungen Leute wäre das auf den ersten Blick wohl kein Hindernis, trotzdem wüsste ich gerne, ob es Indikatoren gibt, die darauf hinweisen, dass ein Ausstieg angebracht wäre.
Selbst habe ich keine ETF, fahre aber auch die Buy and Hold - Strategie - Rohstofflastig. Um 2008 ZKB Gold-ETF, Wheaton Precision Metals (700 %), später Cameco (400 %), Hedging gegen steigende Ölpreise nach Wegfall Gazprom Petrobras (auch viel Dividende). Aber auch eine Tech-Aktie: Die japanische Advantest, die in Böblingen erfolgreich ehemalige HP- / Agilent-Mitarbeiter übernommen hat und quasi eine Monopolstellung haben (Machen die Testsysteme für Chips).