Guten Tag,

passend zu den Beiträgen, die die Bombardierungen von Dresden betreffen, darf nicht vergessen werden, dass dort wohl die meisten Todesopfer zu beklagen waren, aber hinsichtlich der Totalverluste an historischer Bausubstanz und Kulturgütern traurige Vorgänger hatte. Auch war Dresden wenige Wochen vor Kriegsende nicht das letzte Ziel des britischen Bomber Command.

Ich las kürzlich das Buch "Der Brand" von Jörg Friedrich, in dem der Autor minutiös die Bomberwalze beschreibt, die ab 1940 Deutschland von West nach Ost überzog und unwiederbringliche historische Bausubstanz und Kulturgüter durch Brand- und Sprengbomben vernichtete. An die 600.000 Menschen starben auf zum Teil grausame Weise durch u.a. Ersticken und Verbrennen.
Parallel zur Lektüre von J. Friedrich konnte ich in den 2 Bänden "Schicksale deutscher Baudenkmale im zweiten Weltkrieg" für das Gebiet der ehemaligen DDR die Beschreibungen visuell machen.

Vor dem Hintergrund der Versuche Deutschlands, in den 30er Jahren insbesondere mit England, ein Verbot der Luftkriegsführung zu erzielen, ist zu verstehen, weshalb England keine Übereinkünfte unterzeichnet hat.
Nachzulesen in den Schriften des Auswärtigen Amtes aus den 30er Jahren.

Ich fragte mich nach der o.g. Lektüre, wie es sein konnte, dass in Nürnberg Kriegsverbrecher über Kriegsverbrecher urteilen konnten.

Schriften des Auswärtigen Amtes
Über die Alleinschuld Englands am Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung

Das Buch von J. Friedrich
Jörg Friedrich: Der Brand; Deutschland im Bombenkrieg 1940 – 1945

2 Bildbände für das Gebiet der ehemaligen DDR
Schicksale deutscher Baudenkmale im zweiten Weltkrieg Bd.1 und Bd.2. Eine Dokumentation der Schäden und Totalverluste auf dem Gebiet der DDR

Grafische Übersichten
Kriegszerstörung und Wiederaufbau deutscher Städte nach 1945/url]

Mit einem Gruss
vom

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Albatros