So ist das eben. Wenn man einfache Fragen stellt, dann bekommt man auch einfache Antworten.
Ciliegia hat das in seinen Ausführungen überaus treffend dargestellt. Und es kommt offensichtlich darauf an, welcher "Befragungskanal" verwendet wird. Bei ChatGPT (openai) habe ich ähnlich zu Friedrich keine überzeugenden Erfahrungen gemacht. Friedrichs Frage
Welche Masse hat eine gängige 3 Megawatt Windkraftanlage und wieviel Tonnen Beton und Stahl werden für solch eine Windkraftanlage benötigt?
wurde von Perplexity aber umfassend und mit durchweg plausibleren Daten beantwortet. Meine nächste Frage, ganz einfach, nicht geschachtelt, nur Haupt- und Nebensatz, sollte provokativ wirken:
Ist vermessen zu behaupten, dass jemand trotz einer Promotion über keine Intelligenz verfügt?
Die erhaltene Antwort klang nicht nach simpler Blechkiste.
Es wäre in der Tat sehr vermessen und unangemessen zu behaupten, dass jemand trotz einer Promotion über keine Intelligenz verfügt. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Komplexität der Promotion: Eine Promotion ist ein anspruchsvoller akademischer Prozess, der in der Regel ein hohes Maß an intellektueller Leistung erfordert. Wie aus den Quellen hervorgeht, beinhaltet eine Promotion das Verfassen einer Dissertation, die eigenständige Forschung und neue wissenschaftliche Erkenntnisse dokumentiert.
Vielfältige Fähigkeiten: Eine erfolgreiche Promotion erfordert verschiedene kognitive Fähigkeiten wie analytisches Denken, Problemlösung, kritisches Denken und die Fähigkeit, komplexe Informationen zu verarbeiten und zu synthetisieren.
Ausdauer und Selbstmanagement: Der Promotionsprozess verlangt oft jahrelange Arbeit und Durchhaltevermögen, was ebenfalls auf kognitive und emotionale Intelligenz hindeutet.
Peer-Review und Verteidigung: Dissertationen werden von Experten begutachtet und müssen in der Regel öffentlich verteidigt werden, was ein hohes Maß an Fachwissen und die Fähigkeit zur Argumentation voraussetzt.
Vielschichtigkeit von Intelligenz: Intelligenz ist ein komplexes Konzept, das verschiedene Aspekte umfasst. Eine Person kann in bestimmten Bereichen hochintelligent sein, während sie in anderen möglicherweise weniger stark ist.
Ethische Bedenken: Es ist generell problematisch, jemandem pauschal Intelligenz abzusprechen, da dies respektlos und potenziell schädlich für die betroffene Person sein kann.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der erfolgreiche Abschluss einer Promotion in der Regel ein deutlicher Indikator für ein gewisses Maß an Intelligenz und akademischer Fähigkeit ist. Es wäre daher nicht nur vermessen, sondern auch sachlich falsch, jemandem mit einem Doktortitel jegliche Intelligenz abzusprechen.
Mich hat bisher bei all dem interessiert, wer könnte ein politisches Interesse aus der KI-Anwendung ziehen und kann man durch steuernde Eingriffe die öffentliche Meinung manipulieren?
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Fred