Der Polizeibericht aus der Tschechei "Silvester" 2023/2024
Prag:
Während der Silvesterfeierlichkeiten in Prag gingen bei der Polizei fast tausend Notrufe ein. Am häufigsten ging es um die Ankündigung des Einsatzes von Pyrotechnik an einem Ort, an dem dies per Erlass verboten ist, es wurden auch kleine Brände in Körben und Behältern gemeldet, und die Polizei löste in der Nacht mehrere Scharmützel, sowohl in der Innenstadt als auch in der Innenstadt in Wohnungen zwischen Verwandten und Bekannten.
Die Polizei griff auch ein, als ein Mann aus eigenem Verschulden von der Vyšehradská skála stürzte, oder es gelang ihr, einen Mann festzunehmen, der nach Mitternacht in eine Tankstelle in der Černokostelecká-Straße eingebrochen war.
Insgesamt wurde in der Silvesternacht die persönliche Freiheit von neun Personen, die an Schlägereien auf dem Wenzelsplatz und seiner Umgebung teilgenommen hatten, eingeschränkt, und die Polizei befasste sich mit fast siebzig Straftaten, von denen die überwiegende Mehrheit im Zusammenhang mit dem Abbrennverbot stand Pyrotechnik.
Bei der Sicherheitsmaßnahme wurde ein Verkehrspolizist verletzt, der für die Sperrung der Wenzelsplatzstraße sorgte, um die Sicherheit aller Besucher zu gewährleisten. Die Verbrennung an seinem Bein wurde durch Pyrotechnik verursacht, die ihn traf.
Auch wenn die Polizei im Vergleich zu den Vorjahren nicht die ganze Nacht in Prag anhielt, war es einer der ruhigeren Silvesterabende.
Region Karlsbad:
Wie jedes Jahr waren auch für den diesjährigen Silvesterabend die Polizeibeamten in der gesamten Karlsbader Region bestens vorbereitet, denn sie erwarteten erneut eine größere Anzahl gemeldeter Ereignisse als an normalen Arbeits- oder Wochenendtagen. In der Region Karlsbad wurde der normale Servicebetrieb am Silvesterabend verstärkt. Die Polizeibeamten konzentrierten sich hauptsächlich auf die Gewährleistung der Sicherheit der Menschen, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und die Überwachung des Straßenverkehrs.
Am letzten Tag des Jahres 2023 und am folgenden Silvesterabend, in der Zeit vom 31. Dezember 2023, von 07:00 Uhr bis 1. Januar 2024, bis 07:00 Uhr, sind Polizeibeamte im Integrierten Einsatzzentrum der Regionaldirektion im Einsatz Bei der Polizei der Region Karlsbad gingen über den Notruf 228 Meldungen ein. Im Vergleich zur letzten Silvesterfeier gingen im gleichen Zeitraum rund 30 Meldungen mehr ein.
Während der Silvesterfeierlichkeiten kamen die Polizisten am häufigsten zu häuslichen Streitigkeiten, Störungen der Nachtruhe und kleineren Auseinandersetzungen. In mehreren Fällen unterstützten sie auch Kollegen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
Auch während der Silvesterfeierlichkeiten kam es zu mehreren Verkehrsunfällen, bei denen es glücklicherweise zu keinen ernsthaften Verletzten kam.
Region Usti:
Wie jedes Jahr bereiteten sich die Polizeibeamten in der Region Ústí (Ausser) auch dieses Jahr auf Feierlichkeiten im Zusammenhang mit dem Übergang ins neue Jahr vor. Im Rahmen einer bundesweiten Maßnahme überwachten sie den reibungslosen Ablauf der Silvesternacht, aber auch verschiedener Kulturveranstaltungen und Konzerte der Städte.
In der Silvesternacht gingen in der Einsatzzentrale der Regionaldirektion der Polizei des Bezirks Ústí 200 Anrufe über die Notrufnummer 158 ein. Im vergangenen Jahr waren es 220 Anrufe und im Jahr 2021 war die Zahl der Anrufer in etwa gleich hoch.
Die Polizeibeamten in der Region Ústí waren in der Regel mit tätlichen Auseinandersetzungen konfrontiert, wobei Alkohol meist eine große Rolle spielte. Glücklicherweise wurde bei diesen Auseinandersetzungen niemand ernsthaft verletzt und die Ermittlungen wurden als Ordnungswidrigkeit geführt. Die Polizeibeamten der Einsatzzentrale registrierten mehrere Beschwerden wegen Störung der nächtlichen Ruhe im Zusammenhang mit lauter Musik. Mehrere Ankündigungen hatten Eigentumscharakter. Die Streife ging in Chabařovice zu einem Werkstattbrand aus. Von dort wurde eine Person wegen Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. In Most feuerte kurz nach Mitternacht ein feiernder Mann Schrotpatronen mit einer Schusswaffe ab. Die Polizei nahm ihn fest und die Angelegenheit wird wegen des Verdachts der Begehung der Straftat der Ordnungswidrigkeit untersucht. In einer Zelle landete auch ein Mann aus Ústí nad Labem, der in Chabařovice eine Polizeistreife tätlich angegriffen hatte und verdächtigt wird, einen Beamten angegriffen zu haben. Es gab keine tragischen Verkehrsunfälle, es wurden keine schweren Straftaten begangen und in der Silvesternacht wurde niemand ernsthaft verletzt.
Unter dem Gesichtspunkt der Schwere dieser Ereignisse kann der Übergang von 2023 zum Beginn dieses Jahres als relativ ruhig eingeschätzt werden.
Region Liberec:
Von Sonntag 18 Uhr bis Montag 6 Uhr gingen bei uns 139 Anrufe unter der Notrufnummer 158 ein. Dabei überwogen Berichte über tätliche Übergriffe in Wohnungen und in der Öffentlichkeit. Die meisten körperlichen Angriffe ereigneten sich zwischen Familienmitgliedern. In diesem Zusammenhang haben wir gestern am frühen Abend in Liberec ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet, nachdem ein Vater seinen erwachsenen Sohn bei einem Familienstreit mit einem Messer verletzt hatte. Glücklicherweise waren die Verletzungen oberflächlich und stellten keine Gefahr für das Leben des Mannes dar.
In Dutzenden Fällen haben sich Menschen auch darüber beschwert, dass sie durch den Lärm des Feuerwerks gestört werden. Dabei konnten wir ihnen nicht helfen, da die Städte und Gemeinden in unserer Region den Einsatz von Feuerwerkskörpern an den meisten Orten nicht verbieten.
Wir erhielten auch mehrere Anrufe, in denen der Anrufer auf den unerträglichen Lärm der Nachbarn hingewiesen wurde. Wir haben die Fälle vor Ort geprüft und die meisten davon einvernehmlich gelöst. Das Blockverfahren, also die Verhängung einer Blockstrafe, kam dann vor, wenn die Vereinbarung nicht ausreichte und dieselben Personen wiederholt ihr rechtswidriges Verhalten begingen.
Einige Betrunkene haben hier und da etwas beschädigt oder zerstört. In Liberec beispielsweise haben sie zwei Schaufenster eingeschlagen, ein Auto und/oder ein Garagentor beschädigt. In Liberec parkte jemand in der Mánesova-Straße scherzhaft ein Auto mitten auf der Straße und ließ es in unbekannter Richtung stehen. Da wir den Besitzer nicht finden konnten, ließen wir das Auto von dort abschleppen.
In der Silvesternacht haben wir uns unter anderem mit insgesamt 7 Straftaten befasst. Dabei handelte es sich um eine Gefährdungsgefahr, vier Gefährdungsfälle unter Einfluss eines Suchtmittels (für Fahren unter Alkoholeinfluss mit folgenden Atemalkoholwerten: 2,63; 2,10; 1,56 und 1,48 Promille). Darüber hinaus ging es um die Behinderung der Vollstreckung einer behördlichen Entscheidung und Meldung sowie um die bereits erwähnte Körperverletzung bei einem Angriff des Vaters auf den Sohn.
Darüber hinaus haben wir zwischen gestern 18 Uhr und heute 6 Uhr 25 Verstöße dokumentiert, die wir in ein Verwaltungsverfahren einleiten, überwiegend Verstöße gegen das zivile Zusammenleben. Für weitere 15 Verstöße haben wir Straftäter mit Geldstrafen belegt.
Wir fuhren zu 12 Verkehrsunfällen. Sie benötigten „nur“ eine leichte Verletzung. Außerdem dokumentieren wir zwei Unfälle mit Feuerwerkskörpern. In Jablonec nad Nisou explodierte ein Feuerwerkskörper in der Hand eines 79-jährigen Mannes und amputierte ihm zwei Finger, und in Liberec erlitt ein 14-jähriger Junge beim Umgang mit Feuerwerkskörpern Verbrennungen an der Hand. Wir untersuchen die Umstände beider Ereignisse.
Region Hradec Králové:
Von 18:00 Uhr am 31.12.2023 bis 6:00 Uhr morgens am 1.1.2024 stellten die Einsatzleiter 184 Ereignisse fest, das sind 80 Meldungen mehr als in der letztjährigen Silvesternacht. Dabei handelte es sich vor allem um diverse Scharmützel, ziviles Zusammenleben, Unruhen, nächtliche Ruhestörungen, Brände und Verkehrsunfälle.
So erhielten wir beispielsweise gestern kurz nach 18 Uhr auf der Linie 158 eine Meldung über ein eingeklemmtes Škoda-Fahrzeug an einem Bahnübergang in Hořenice, der Fahrer soll betrunken und verletzt gewesen sein und den Unfallort verlassen haben zum Reporter.
Eingerufene Polizisten, ein Polizeihundeführer und Beamte der Stadtpolizei von Dvor Králové nad Labem begannen sofort mit der Suche nach dem Fahrer und konnten den möglichen Fahrer noch vor 21 Uhr ausfindig machen. Der Mann wurde im Krankenhaus behandelt und bei ihm wurde ein Alkoholtest mit positivem Ergebnis durchgeführt. Der Verkehr auf der Bahnstrecke wurde nach einer Stunde, also vor 19:30 Uhr, wieder aufgenommen.
Der vorläufige Schaden an der Sicherheitsvorrichtung wurde auf 50.000 Kronen geschätzt.
Die Ursachen und Umstände eines Verkehrsunfalls werden von Unfallermittlern in Nachod untersucht.
Noch vor 21 Uhr erhielten wir über die Notrufnummer eine Meldung über einen Fußgänger auf der Autobahn D11 bei Kilometer 88 in Richtung Prag. Die Straßenräuber fanden die Person und fanden heraus, dass der Mann einen Streit mit seiner Freundin hatte, und beschlossen, zu Fuß nach Pardubice zu gehen. Die Polizei entfernte den Mann von der Autobahn und klärte die Angelegenheit einvernehmlich vor Ort.
Einige Berichte wurden nicht einmal bestätigt, nachdem die Patrouille am Tatort eingetroffen war. Es kam zu keiner ernsthaften Störung der öffentlichen Ordnung.
Südmährische Region:
Aus polizeilicher Sicht verliefen die Silvesterfeierlichkeiten in einem ähnlichen Geist wie im vergangenen Jahr. Dutzende Streifen waren für den anspruchsvollen Nachtdienst vorbereitet. Im Laufe der Nacht kam es zu weiteren Vorfällen, mit denen sich die Polizei befassen musste. Von zwanzig Uhr bis Mitternacht gingen auf der Leitung 158 etwa vier Dutzend Benachrichtigungen ein. Nach Mitternacht vervielfachte sich ihre Häufigkeit und nur eineinhalb Stunden reichten für die nächsten vierzig Durchsagen. Von Mitternacht bis halb sieben kamen mehr als einhundertzwanzig Veranstaltungen hinzu. Glücklicherweise gab es keine wirklich außergewöhnlichen Ereignisse, die von den üblichen Feierlichkeiten zum Jahresende abwichen. Am häufigsten befassten sich die Polizeibeamten mit verschiedenen kleinen Schlägereien zwischen betrunkenen Personen, Störungen der nächtlichen Ruhe im Zusammenhang mit ausgelassenen Feiern oder dem missbräuchlichen Einsatz von Feuerwerkskörpern.
Region Zlín:
Während der Silvesterfeierlichkeiten musste sich die Polizei in der Region Zlín mit keinem außergewöhnlichen Vorfall befassen. Dennoch konnten sie sich über den Mangel an Arbeit sicherlich nicht beschweren. Von acht Uhr abends bis sechs Uhr morgens gingen in der Einsatzzentrale der Regionaldirektion der Polizei der Region Zlín etwa 100 Meldungen ein. Hierbei handelte es sich meist um Anzeigen über den Einsatz von Pyrotechnik, nächtliche Ruhestörungen, Verstöße gegen die öffentliche Ordnung und das zivile Zusammenleben etc.
Die Polizei kontrollierte auch die Fahrer und mehrere von ihnen setzten sich unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen Suchtmitteln ans Steuer. Rekordhalter in der Silvesternacht sind Autofahrer, die im Verdacht stehen, die Straftat der Gefährdung unter dem Einfluss eines Suchtmittels begangen zu haben. Den ersten erwischte die Polizei dreißig Minuten vor Mitternacht in Kroměříž. Ein Mann am Steuer eines Autos atmete 1,97 Promille ein. Zehn Minuten später stoppte eine Polizeistreife in Vsetín einen Fahrer, der 1,92 ppm einatmete. Und anderthalb Stunden nach Mitternacht kontrollierte die Polizei ein Auto in Zádveřice. Der Fahrer dieses Autos atmete 2,13 Promille Alkohol ein.
Insgesamt unterschied sich der Verlauf der diesjährigen Neujahrsfeierlichkeiten aus polizeilicher Sicht nicht wesentlich von den Vorjahren.
Region Olomouc:
Anlässlich der Silvesterfeier erhielten wir von Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden fast hundert Anrufe bei der Notrufnummer. Bei uns ging es vor allem um verschiedene Vorfälle und Auseinandersetzungen zwischen Menschen, in mehr als zwei Dutzend Fällen erhielten wir Meldungen zu Kleinbränden im Zusammenhang mit dem unsachgemäßen Einsatz von Pyrotechnik.
Region Mährisch-Schlesien:
Zum Jahreswechsel verzeichnete die mährisch-schlesische Polizei keine außergewöhnlichen oder völlig außergewöhnlichen Ereignisse aus Sicht der Sicherheit und öffentlichen Ordnung. Aus Sicht der aufgeklärten Ereignisse und Anrufe bei der Notrufnummer 158 war die Zeit von Mitternacht bis ein Uhr morgens die am stärksten exponierte Zeit.
Bis Silvester um Mitternacht herrschte „Ruhe vor dem Sturm“, also kein starker Anstieg von 158 Einsätzen oder Ereignissen, die die Polizei zu bewältigen hatte, im Vergleich zu einem normalen Tag. Die Situation änderte sich, wie jedes Jahr, mit dem Streik der „Zwölften“. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Im Laufe des Jahres bearbeiten Polizisten über 300 Fälle pro Tag, allein in den ersten fünf Stunden dieses Jahres gab es mehr als 230 solcher Einsätze und Einsätze. Der Rekordhalter war die erste Stunde – die Polizei bearbeitete 85 Vorfälle, also einen alle 43 Sekunden. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Anzahl der Anrufe bei der Notrufnummer 158 deutlich höher ist, sich in manchen Momenten sogar verdoppeln kann, aber nicht alles, was gemeldet wird, gehört der Polizei, oder zum einen den Betreibern der Notrufnummer 158 Die Einsatzzentrale erhält mehr Anrufe.
Wir haben querschnittlich Meldungen von Bürgern aus der gesamten Mährisch-Schlesischen Region erhalten und das Spektrum war wirklich breit gefächert. Die Polizei befasste sich mit Fällen von Störungen und Störungen der öffentlichen Ordnung, wir verzeichneten viele tätliche Angriffe und Eigentumsdelikte. Gegen Mitternacht und in den ersten Momenten des neuen Jahres hielt der Prim in den Durchsagen auf der Leitung 158 deutliche Hinweise auf die Störung der Nachtruhe und teilweise auf lautstarke Feiern mit Pyrotechnik. Sie erhielten zahlreiche Berichte über gegenseitige Konflikte und Meinungsverschiedenheiten. Es überrascht nicht, dass in vielen Fällen Alkohol eine Rolle spielte.
Selbstverständlich bearbeitete die Polizei einige Vorfälle in enger Zusammenarbeit mit Sanitätern, Feuerwehrleuten und Stadtpolizisten – sei es im Bereich der öffentlichen Ordnung, bei Anzeigen von Betrunkenen, bei Bränden oder bei Schäden durch Pyrotechnik. Konkret haben wir die Feuerwehrleute bei mehreren Dutzend Bränden unterstützt, etwa bei Mülltonnen, Gegenständen auf Balkonen oder Feuerwerkskörpern. Darüber hinaus unterstützten wir Sanitäter in zwei Fällen leichter Verletzungen durch den Umgang mit Pyrotechnik.
Quelle: Polizei der Tschechischen Republik: https://tydenikpolicie.cz/silvestrovske-oslavy-pohledem-policie-cr/
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