Paul C. Martin: "Weltgeschichte ist nicht Moral-, sondern Machtgeschichte."

Ostfriese, Samstag, 11.11.2023, 10:59 (vor 342 Tagen) @ Ikonoklast3134 Views

Hallo Ikonoklast

Der machtbasierte Debitismus zeigt, dass die Folgen eines Zwangsabgabensystems (Steuern) nicht mit einer aus der Zentralbank kommenden weiteren Steuer aus der Welt geschafft werden können. Wie soll die Zentralbank finanziert werden, bevor sie zum ersten Mal Noten abgreifen kann? Wir haben keine Welt des "Fließens" (alles gleichzeitig), sondern nur eine des Vorher und Nachher – das Loch dazwischen kann niemals geschlossen werden! PCM: "Bei der Macht entscheidet nicht die Ausübung derselben, sondern deren Beibehaltung. Dies bedeutet automatisch Expansion."

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=326743 Re: NWO und die Machttheorie verfasst von dottore, 27.07.2005, 15:11

Dazu

Das Verschwinden des Status quo bedeutet, dass die Welt in eine lange Periode des Aufruhrs eingetreten ist, in der neue Rahmenbedingungen noch nicht geschaffen wurden (und es ist nicht klar, wann sie geschaffen werden) und die alten nicht mehr funktionieren.


zitiert PCM Prof. Dr. Karl Otto Hondrich (1937 - 2007) aus einem in der klassischen Tradition von Machiavelli bis Carl Schmitt stehenden Beitrag der NZZ bezüglich der "Weltgewaltordnung" (WGO).

Hondrich argumentiert vor allem, dass in der WGO "Gewalt" durch" noch größere Gewalt" bezwungen werde und Konstrukte wie die UNO "mit lauter gleichberechtigten Staaten" illusionäres Denken sei. Dabei überträgt er das Modell des "Gewaltmonopols", das den "innerstaatlichen Frieden" sichere, auf übereinzelstaatliche Ensembles - schließlich ist auch die UNO im Kern ein nach demokratischen Prinzipien (Abstimmungen in der Vollversammlung und im "Sicherheitsrat") gebildetes Modell.

Die UNO, die selbst nicht im Stande ist, ein von ihr angestrebtes Gewaltmonopol auch in die Praxis umzusetzen, muss sich just dem Prinzip fügen, nach dem sie angetreten ist, letztlich also dem Recht des Stärkeren.

So wie der Staat stärker ist als der einzelne Bürger (jedenfalls bis zum offenen Ausbruch einer Revolution), ist auch der jeweils Stärkste in einer "Weltordnung" stärker als der Rest der einzelnen Staaten.

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=180845 Die neue "Weltgewaltordnung" - zur Hondrich-Diskussion verfasst von dottore, 04.04.2003, 13:24

Gruß - Ostfriese


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