Sie sagt "mein lieber Mann", ich "mein liebes Weib" - wo ist Dein Problem?

Hannes, Sonntag, 03.09.2023, 16:47 (vor 476 Tagen) @ Olivia2502 Views
bearbeitet von Hannes, Sonntag, 03.09.2023, 16:59

...
Erzähle mir also nichts von "Weibern". Das interessiert mich nicht. Du kannst deine Frau bezeichnen, wie du willst. Ich habe damit nichts zu tun.
...

Oh doch, hast Du.

Deine Reaktion spricht Bände.

Ich habe nur zitiert: ""Ihr Weiber seid doch alle gleich"?" und:

Bitte mir das nicht übel zu nehmen. Denn, das sind alles nur Zitate aus dem echten Leben. Und die sind nicht von mir.

Und ich habe Dich zitiert: "empfehle allen Herren der Schöpfung, sich einmal mit dem Verbrauch von solchen Haushalts- oder Camping-Geräten zu beschäftigen" Quelle: https://dasgelbeforum.net/index.php?id=642091

Zu Deiner Information (und THIMC):

Die korrekten Paarungen sind im Deutschen: Herr/Frau und Mann/Weib, abgesehen von ideologischen Sprachregelungen, welchen Du offenbar folgst.

Schämst Du Dich? Warum?

Was ist denn Dein Problem dabei, wenn ich sage "mein liebes Weib" und sie korrekt spiegelbildlich "mein lieber Mann"? Dein verkorkstes Deutsch-Gefühl würde dazu führen, dass sie sagen müsste "mein lieber Herr" wenn sie über mich redet (spiegelbildlich zu "meine liebe Frau"). Wäre Dir das lieber? Glaubichnich.

Ja, Frauen fühlen sich neuerdings oft beleidigt, mögen es nicht, die Tür aufgehalten zu bekommen oder mit "Weib" bezeichnet zu werden, so wie Schwarze, Zigeuner usw. ooch mimosenhaft wurden.

Unter sich "gerne" old style, also "Weiberfasnacht" und "Nigger" gehen dann ja plötzlich wieder! Wer bestimmt denn das? Wer maßt sich an, Sprache zu verschlimmbessern?
[[motz]]

Neger, Neger, Neger ... Heißt "Schwarzer".

So.

nochmal: Neger, Neger, Neger ... Das ist noch nicht verboten!
[[nono]]

H.

PS:

Von wegen Weiber. Ich kenne viele Männer, die das nicht im Traum hätten am Hals haben wollen.

Und warum hast Du das dann gemacht? Du Männer-Opfer?
[[euklid]]

PPS:
»Was jemand willentlich verbergen will, sei es nur vor andern, sei es vor sich selber, auch was er unbewußt in sich trägt: die Sprache bringt es an den Tag.«
Victor Klemperer (1881–1960)


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