Ketchup-Flaschen-Gleichnis
Danke @Rybezahl. Dazu:
Hallo!
Zur Abgrenzung:
Eine Teuerung kommt dadurch, dass Vorprodukte teurer werden, zum Beispiel dadurch, dass Lieferketten gestört werden. Wir hatten dazu zahlreiche Beispiele, man denke beispielsweise an das Frachtschiff mit dem großen Schriftzug "Evergreen". Die Produzenten müssen teurer einkaufen bzw. auf teurere Vorprodukte zurückgreifen. Das wird an den Endkunden weiter gereicht.
Ja, ich hatte DIE GRÜNEN beschuldigt, maßgeblich für die Teuerung verantwortlich zu sein. Wenn Gas gefrackt aus USA umständlich aufwendigst hergeschippert werden muss, ersatzweise für die elegante Pipeline aus Russland, dann vervielfachen sich die Kubikmeterkosten Gas für Deinen "Produzenten", respektive Deinen "Endkunden". Das ist aber nur eine der vielen Folgen wirtschaftsschädigender Politik ("Energiewende").
Eine Inflation findet im Kapitalismus stets (systemimmanent) bis zum Bankrott statt, was man an den verschiedenen Asset-Klassen (Aktien, Bitcoin, Immobilien) sehen kann. Nun wird ein Getreide-Bauer in der BRD dadurch allein nicht teurer, wenn er weiterhin zum gleichen Preis Getreide anbieten kann, welches dann zu Brot gebacken wird. Erhöht sich hingegen der Preis für das Brotbacken (weil z.B. der Gaspreis steigt), dann wird auch das Brot teurer - der Bauer kann dafür nichts.
Ja, durch den Zinseszins wird irgendwann mal ein Jubeljahr fällig, das wussten also schon die alten Juden (aller 30 ...40 Jahre gab's dort eine allgemeine Schuldscheinvernichtung, ein Reset sozusagen, die Weinbergs-Eigentümer beispielsweise mussten den Zinsertragsverlust hinnehmen auf Weisung der Rabbis und die Knechte im Weinberg waren wieder frei - für den neuen Zyklus bis zum nächsten Jubeljahr, das die Obrigkeit überraschend ausrief).
Sie, die Juden damals, hatten bekanntlich beobachtet, dass Geld sich gleichsam immer auf einem Haufen sammelt, oder wenigen Haufen, mit der Zeit (durch Zinseszinseffekt wie heute auch) und die Masse hat endlich keines mehr. Dann bricht die Wirtschaft zusammen, Geld, der Blutkreislauf des Handels, fließt nicht mehr. Nicht gut.
Heute ist das die Geldpolitik ("Leitzins"), die das steuert (oder zu steuern versucht). Der Reset (wie vor, beim auserwählten Volk) wird ja auch wieder gefordert, wie man liest.
Was sein muss, muss sein. Die Mathematik will es. Ich bin ja überzeugt, dass unsere Obrigkeit das weiß. Dass ein GROSZER PLAN existiert.
In diesem Zusammenhang habe ich von dem "Ketchup-Flaschen-Gleichnis" gehört: Plötzlich kommt Ketchup, nach langer vergeblicher Provokation - so ist es auch mit der Inflation, plötzlich kommt sie und lässt sich dann nicht mehr durch die Finanzpolitik stoppen.
Letztlich hängt im kapitalistischen Preisgefüge aber alles mit allem zusammen. Natürlich wird auch der Bauer teurer, wenn der Gaspreis steigt. Er muss im Winter ja auch heizen - nur als Beispiel erwähnt.
Nochmal meine Frage: Die mutwillig ausgelöste Teuerung (GRÜNE, CDU, wer auch immer) führt erst zur Inflation, wenn die (Schlagwort:) "Lohn-Preis-Spirale-In-Gang-Kommt", die Gewerkschaften ("VERDI") höhere Löhne durchsetzen. Und sie wird in Gang kommen, die Spirale (Inflation) denke ich.
Wann, weiß Niemand. Das ist ja das Problem bei der Geldanlage.
Warum lese ich immer von der Inflationsrate, nie von der Teuerungsrate?
Sicher ist, dass Vorsatz dahintersteckt, nicht Dummheit. Es soll planmäßig kaputtgemacht werden. Wir sind betroffen.
Gute Nacht
H.
Die sprunghafte Inflation (>2%) durch die sog. Corona-Krise ist demnach zunächst eine Teuerung, ausgelöst durch die mutmaßlich mutwillige Störung der Lieferketten. Es handelt sich meiner Ansicht nach um einen forcierten Rückbau der Lieferketten bzw. um die Bemühung, die Globalisierung zumindest teilweise rückgängig zu machen (De-Globalisierung).
Gruß!