Die Grünen protestieren hier gegen die Teuerung ("Inflation"?)
Ich wünsche uns einen erfolgreichen Sonntag,
und ich bitte um Aufklärung durch die Volkswirtschaftsökonomen hier: Haben wir nun eine "Teuerung" (wie ich glaube) oder doch eine "Inflation"?
Mit meinem beschränkten Sachverstand würde ich behaupten: Die Inflation kommt ja erst dann, wenn die Löhne mit den Preisen steigen. So weit sind wir aber m. E. noch nicht?
Wäre ja auch nicht gut? Denn: Das würde meine Ersparnisse entwerten („Inflation“).
Eine Teuerung jedoch gäbe mir ja wenigstens noch die Chance, bestimmte Güter zu erwerben (in Notwehr), die werthaltig sind und billiger werden, in der Teuerung (beispielsweise Immobilien durch Notverkäufe wegen allgemeiner Teuerung)?
So gesehen (ich habe ja satt Einkommen und keine Schulden), würde ich – wenn schon – die Teuerung einer Inflation vorziehen. Oder?
Ja, die sogenannten „ganz Armen“ (die keine Einkommen aus gut bezahlten Jobs haben, etwa Neudeutsche ohne Job) sähen das sicherlich anders als ich: Die hätten lieber Inflation als Teuerung, da die Bürgergeldbeträge bei Inflation mehr oder weniger mit-steigen würden, was sie ja in der Teuerung absolut nicht tun. Ferner "Mietpreisbremsen" usw.
Mein Sonntag-Nachmittags-Spaziergang heute lieferte mir wieder viele Eindrücke, da kam diese Frage bei mir auf, siehe Bilder:
Ich hatte hier ja schon auf dieses Parteibüro der Grünen hingewiesen, insbesondere das Propaganda-Schaufenster in der Innenstadt, was die bekommen haben für ihre bösartigen Irreführungen (es wäre aber ungerecht gegenüber den GRÜNEN, die CDU in diesem Zusammenhang nicht zu erwähnen):
Dass die Grünen diese Teuerung hier maßgeblich verursach[t]en (durch die „Energiewende“) ist unstrittig! Deshalb finde ich, dass dieser Protest gegen die „Inflation“ im Schaufenster im Stadtzentrum Magdeburgs unglaublich dreist (und ärgerlich!) ist:
Bitte beachten, die GRÜNE JUGEND gehört zu den Unterzeichnern der Protest-Aufrufs, Frechheit!
Was ich weiß: Die Preisentwicklung wird durch die offizielle Inflationsrate beschrieben.
Ich kenne jedoch keine „Teuerungsrate“! Jedenfalls nicht aus den Massenmedien.
Eine negative „Teuerungsrate“ würde m. E. mathematisch eine Deflation beschreiben (nie davon gehört!).
Schon die Auswahl der Waren (oder Sachen, wie z. B. Immobilien) manipuliert ja das Ergebnis.
Um bei dem Beispiel zu bleiben: Immobilien könnten m. E. eine deflationäre (negative) Kennziffer aufweisen, gleichzeitig zu der volkswirtschaftlich berechneten inflationären Kennziffer, je nach „Warenkorb“ des Rechenmodells!
Nähme ich nur Gurken und Tomaten in den Warenkorb, sähe die Teuerung wieder anders aus.
Das bedeutet, auch die gern in den Massenmedien benutzte Klage über das Sinken der „Kaufkraft“ haut für mich in der Praxis absolut nicht hin, da bekanntlich einige Auserwählte durchaus auch in den schlimmsten Krisen auf Shoppingtour gehen. Ja, gerade dann tun die das, weil sich Kaufpreise für Jene ergeben.
Es gibt also wie bei der „Teuerung“ auch bei „Kaufkraft“ für mich ein Definitions-Problem.
Übrigens, als Techniker kenne ich das so nicht! Ein Ampere z. B. ist bis x Stellen nach dem Komma genau definiert. Aber in der Ökonomie ist der Wert einer Immobilie manchmal um Zehnerpotenzen differierend, schon mal je nach Verkaufszeitpunkt, klar.
Unter Ökonomen besteht sogar Einigkeit, dass der Wert einer Immobilie praktisch gar nicht exakt benannt werden kann. Ein Ampere aber ist immer ein Ampere, nicht mal nur „rund“, sondern „exakt“ 1,000000000000 Ampere jederzeit und bei jedem Wetter.
Ich habe das Problem übrigens praktisch bei der Grundsteuer mit dem Bodenrichtwert! Was für eine Voodoo-Mathematik! Sorry @Mirko!
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So wie auf dem Plakat im Schaufenster, wo die „Grüne Jugend“ mit den anderen Initiatoren die „Inflation“ bejammert, spricht also niemand von „Teuerung“!
Genau genommen ist Mit-Initiator VERDI (siehe Plakat unten) ja dann einer der Urheber der Inflation, so wie die GRÜNEN Urheber der Teuerung sind?
Die GRÜNEN haben hier planvoll die Teuerung verursacht, weil sie Hauptverantwortliche sind für das Sinken der Realproduktion hier, durch Energiekostensteigerung (Technik-Verunglimpfung, Fachkräftemangel u. v. a. m. bei Bildung / Vorbilder heute!), weil auch sie erhöhte Lohnkosten und erhöhte Produktionskosten erzeugt haben, ganz zu schweigen von der planvoll erzwungenen Erhöhung der Material- und Rohstoffkosten.
Das alles bedeutet volkswirtschaftlich: Teuerung! Oder?
Aber: VERDI z. B. wird im Nachgang m. E. nun für Inflation sorgen, weil die Gehälter und dann auch die Renten … Bürgergeld dem Anstieg der Teuerung nacheilen werden?
Also: ist es sinnvoll, zwischen Inflation und Teuerung zu unterscheiden? Und wenn ja, warum redet man nur immer über Inflationsraten?
Erfolgreiches Wochenende noch wünscht uns
H.