Russlands Überlegenheit

mabraton, Sonntag, 09.04.2023, 22:35 (vor 981 Tagen) @ Plancius3129 Views
bearbeitet von mabraton, Sonntag, 09.04.2023, 22:39

Hallo Plancius,

ich bin der Meinung, dass sich die Russen im Klaren waren, dass dieser Krieg kein Handstreich wird.
Vielleicht haben sie sich im März letzten Jahres verkalkuliert weil sie dachten, dass Selenskyi & Co. einknicken. Der Schauspieler war damals auch ziemlich durch den Wind. Es liefen über mehrere Wochen Verhandlungen von denen man Heute weiß, dass sie von den USA & GB beendet wurden.
Ich kenne keinen ernsthaften Analysten der die Russen für so naiv gehalten hat, dass sie mit den damals eingesetzten Mitteln Kiew einnehmen wollten.
Der Krieg im Donbass findet gegen eine hoch motivierte und von der NATO ausgerüstete, trainierte und angeleitete Armee statt. Die Aufklärung wird durch NATO-Satelliten und Drohnen gemacht. Geschoße werden von Computern ins Ziel gebracht. Die Stellungen wurden in 8 Jahren zu Festungen ausgebaut. Der Tunnel zwischen Chasiv Yar und Artjomowsk zeigt, dass man sich auf diesen Krieg akribisch vorbereitet hat.

Russland wirft setzt seine Überlegenheit bei weitem noch nicht in die Waagschale. Es gibt eine Menge Szenarien auf die Russland sowohl personell als auch die Waffengattungen betreffend in der Lage sein muss zu reagieren. Möglicherweise hat dieses Drohpotenzial bisher verhindert, dass Polen noch aktiver geworden ist als sie es sowieso schon sind. Es wird seit Januar von ca. 20.000 Polen berichtet die in der Ukraine kämpfen. Zuletzt habe ich von einem Friedhof mit 2000 Gefallenen in Polen gelesen.

Dieser Krieg wird in erheblichen Maße psychologisch entschieden. Mindestens wenn auf Seiten der NATO keine Drähte durchbrennen.

beste Grüße
mabraton


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