Der "Nazi" Bandera und die ukrainische Miliz kämpften u.a. unter dem Eindruck des Verhungernlassens der Ukrainer gegen die Sowjetunion und die Terrorherrschaft Stalins, der einige Millinen Menschenleben mehr auf dem Gewissen hat als Hitler - es sei denn, man folgt dem von den Medien zynisch oberflächlich erweckten Eindruck, Hitler wäre alleinverantwortlich für alle Opfer, eigene und fremde, weil er ja den Krieg angefangen hat.

Bei der Befreiung Kiews durch die Wehrmacht bildete sich eine vorläufige ukrainische Regierung aus Honoratioren - die interniert wurde. Man hatte ja keine Freunde nötig.

Geduldet wurde schließlich die ukrainische Miliz, die auf umrissenem Territorium weiterkämpfte, als das Reich schon kapituliert hatte. Zwischenzeitlich erfolgte ab dem 1.3.45 die (völkerrechtlich stets rein deklamatorische) staatliche Anerkennung der Ukraine durch das Deutsche Reich und wohl weitere Achsenpartner, gerüchteweise (versehentlich) auch durch einen südamerikanischen Staat.

Bandera, von den Deutschen 1941 in Schutzhaft genommen, wurde wohl in der BRD von einem KGB-Agenten ermordet.

Meine Sypmpathie in diesem Konflikt liegt allerdings bei den Völkern, nicht den Staaten. Grenzen sind von Menschen gemacht, nicht von den Göttern, und können daher von Menschen verändert werden, zumal, wenn sie willkürlich verlaufen.

Was die "rechten" Ukrainer vielleicht nicht verstanden haben, ist, dass sie möglicherweise auf dem falschen Bein hurra schreien und dass sie es eben nicht mehr mit der Sowjetunion zu tun haben, sondern mit einer russischen Föderation, die ihren Mitgliedsvölkern angeblich wohl teilweise mehr Freiheiten lässt als die EU den ihren.
Vielleicht lassen sie sich, in diesem Irrtum gehalten, für die Interessen ihrer Führungskaste abschlachten, was nach diesem Krieg als zusätzliches Argument für Einwanderung benutzt werden könnte.

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Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.