Ob sie wohl bei den vielen Festen am Rande der Documenta auch einen Auftritt kriegen?

Ankawor, Dienstag, 02.08.2022, 21:03 (vor 632 Tagen) @ Lenz-Hannover2279 Views

Da würde sogar ich Kunstbanause mal in die große Stadt fahren. Das Stück Layla ist zwar überhaupt nicht mein Ding, aber angesichts der Hintergründe muss man es unterstützen.

Obwohl es mich nicht interessiert, habe ich mitbekommen, dass bei der Documenta in Kassel niemand richtig weiß, was er nun gut finden oder ablehnen sollte. Es ist alles durcheinander.

Die Leitung der Documenta wurde einem indonesischen Kollektiv übertragen, ein Pluspunkt für die kunstbeflissenen bolschewoken Besucher, auch das Wort Kollektiv.

Bevor aber Steinmeier und die Bundestagsvizepräsidentin höchstpersönlich einschwebten, fiel jemandem auf, dass dort heftig judenfeindliche Kunstwerke ausgestellt wurden. Damit wäre die Ausstellung Nazi. Immerhin hat Steinmeier das bei der Eröffnung angesprochen.

Nach einigen Tagen wurden die widerlichsten Exponate erst verhüllt, dann abgebaut, dann rollten Köpfe. Mein Bekanntenkreis ließ sich nicht beirren und findet alles super, und ich habe auf Einladungen hin nicht gesagt, ich gehe nicht auf Nazi-Veranstaltungen, sondern ich müsse mich auf den Winter vorbereiten. (Was niemand richtig versteht)

Die Leute wollen einfach Spaß haben, was sehen und gesehen werden. Und gegen rechts kann man nicht eintreten, wenn das Asiaten sind, denn die können ja gar nicht rechts sein. Ist Judenfeindlichkeit eigentlich immer rechts?

Das mit dem Heeresmusikkorps wird aber bestimmt nichts, und ich kenne auch nicht so viele nicht-woke Musiker hier, dass wir mal beim abendlichen Gelagere auf dem Friedrichsplatz einfach Layla spielen könnten. Genau gesagt kenne ich keinen einzigen Musiker, der das spielen würde.

Ich kenne aber Jugendliche unter 18, die problemlos dort mit einem N-Koffer auf dem Rasen ein paar Bier trinken und inbrünstig Layla mitgrölen würden.


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