Weltfinanzreaktor - verlieren die Zauberlehrlinge die Kontrolle?

nereus, Montag, 13.06.2022, 08:12 (vor 655 Tagen)7934 Views

Man könnte es vermuten, denn es reihen sich immer mehr prominente Stimmen in den Chor der Depressiven ein.

Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, gab kürzlich vor dem britischen Parlament zu, dass er sich angesichts der ausufernden Inflation "hilflos" fühle. Damit hat er möglicherweise ein neues Problem für Zentralbanker auf der ganzen Welt aufgeworfen - die Zähmung dessen, was zunehmend wie ein unkontrollierbarer Lauf der Dinge aussieht.
Anders als die US-Notenbank, die angesichts der Konjunkturabschwächung die Zinsen anhebt und ihre Bilanz abbaut, wird die BoE laut Bailey in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen keine Staatsanleihen verkaufen. "Das ist eine sehr, sehr schwierige Situation für uns", sagt er.

Quelle: https://www.goldseiten.de/artikel/541266--Die-Lawine-der-Geschichte.html

Zuvor gingen schon die roten Lampen bei J.P. Morgan und anderen an, die von Stürmen oder gar Hurrikans sprachen.

Von der Lawine der Geschichte
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Sehr interessant finde ich dabei, daß viele der professionellen Marktbeobachter davon ausgehen, daß die FED ihren Plan der Zinserhöhungen gnadenlos durchziehen wird.

"Scott Minerd von Guggenheim sagte, dass die Teilnehmer einer Konferenz [des Hoover-Instituts] schätzten, dass die Fed die Zinssätze auf 3,5% bis 8% anheben müsste, um ein neutrales Niveau zu erreichen, was ihn zu der Annahme veranlasste, dass die Zentralbank die Zinssätze so lange anheben müsste, bis etwas in der Wirtschaft oder auf den Märkten oder beides zusammenbricht.
'Die US-Notenbank scheint sich nur wenig Sorgen über die Fortsetzung eines Bärenmarktes zu machen', so Minerd.

Wenn die Märkte kollabieren, kann ich mir nicht vorstellen, daß die US-Notenbank diese Strategie durchhalten wird.
Doch wenn sie es nicht macht, dann kommt die Lawine von der anderen Seite und die Inflation dürfte zweistellig werden, was am Ende auf einen unkontrollierbaren Prozeß zuläuft.
Wir sitzen alle .. in der Falle. [[motz]]

Immer mehr Analysten weisen auf etwas hin, das wir von Anfang an als das eigentliche Problem der Finanzmärkte angesehen haben - Leverage. Die Fed wird es überall auf den Finanzmärkten finden, wenn sie sich die Mühe macht, danach zu suchen, und es wird unserer Meinung nach nicht mehr lange dauern, bis die Konfrontation damit unvermeidlich ist.

"Die Leute sagen immer, dass der Markt aufgrund von Gewinnmitnahmen einbricht", sagt Sean Corrigan von Cantillon Consulting in einem CNBC-Interview.
"Es kommt auf die Realisierung von Verlusten an.
Derjenige, der an der Spitze verkauft, verkauft an die nächsten beiden, die erkennen, dass es nicht halten wird, die an die nächsten verkaufen, und wenn einer von ihnen fremdfinanziert ist, haben wir ein Problem."

Auch hier gibt es noch ein Bild dazu, daß möglicherweise ein wenig [[zwinker]] übertreibt, doch das machen die Märkte ja nun schon seit über 40 Jahren.

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Könnt Ihr auch das Problem erkennen?

Die NWO dürfte wohl vertagt werden und der ganze Krempel, der da hinten dran hängt – wie Gesundheitspass, Dauerüberwachung, Genderschwachsinn u.a.m. ebenso.
Wir werden bald Probleme haben, die eigentlich niemand mehr haben wollte.

@dottore, es wird wohl doch nicht bis 2030 oder 2040 dauern, wie Du 1988 in „Aufwärts ohne Ende“ vorausgesagt hattest.

mfG
nereus


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