Natürlich ist Widerstand möglich, bloß, wozu?

Gernot ⌂, Donnerstag, 05.05.2022, 00:48 (vor 716 Tagen) @ FOX-NEWS1513 Views

Davon abgesehen, dass die Zahl der Soldaten seit Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch wenig Bedeutung hat (Deutschland hatte zur Kapitulation mehr Soldaten als am 1.9.39), ist Widerstand eines wehrwilligen und wehrfähigen Volkes immer möglich und bei einer "Bevölkerung" bei genügend Komfort und aktueller Bewaffnung auch.

Auch das Konzept der unterirdischen Bunker und fernbedienten, erst im Verteidigungsfall aktivierten und hochgefahrenen Stör- und Vernichtungsanlagen, angedacht in "50 km Tiefe", das eine Invasion für jeden Angreifer schlicht "zu teuer" werden lassen würde, erscheint mir sinnvoll. Ich glaube, das war mal die General Bastian-Idee.
Außerdem gibt es das Konzept des immerwährenden Partisanen- oder besser Klein- oder Jagdgruppenkampfes, dem sich besonders die Schweiz verschrieben hatte. Er ist, wie jetzt in der Ukraine, wo mal anschlagartig aus einer Siedlung ein Panzer abgeschossen wird, mit hohen Risiken für Nichtkombatanten verbunden und aufgrund moderner Ortungssysteme kaum noch von Nichtkombatanten unbedeckt durchführbar und grenzt an Kriegsverbrechen.

Aber wozu sollte man auf andere schießen?

Lasst sie doch einmarschieren und kümmert euch nicht drum. Was passiert dann? Sie werden nicht alle einsperren oder umbringen. Sie werden wollen, dass wir weiter arbeiten. Sie werden manche Vorschriften erlassen und andere aufheben.
Störten uns die neuen Vorschriften, griffe bei einem Volk der Ghandi- oder Rheinland-Effekt.

Konkret würde wohl die Freiheit beschnitten werden:
die Freiheit, uns zu verbieten, Clubs und Restaurants zu besuchen, fremde Rundfunksender zu empfangen, zu Silvester zu knallen, Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten am Straßenrand zum Verkauf anzubieten und unsere Wohnung ohne vernünftigen Grund zu verlassen,
und natürlich die Freiheit, uns das Tragen von Masken und die Impfung zu befehlen, unsere Beiträge und Profile im Internetz zu löschen und Menschen, die Staats- oder Regierungsverbrechen aufdecken, jahrelang in Gefangenschaft zu halten,
und schlussendlich die Freiheit, uns nach Strich und Faden zu belügen, denjenigen, der die Wahrheit der Lüge anzweifelt, zu bestrafen, um dann, wie z.B. im Falle von Katyn, nach dem Ableben der betroffenen Generation, doch noch die Wahrheit einzugestehen.

Mir persönlich würde der Verlust dieser Freiheiten nicht viel ausmachen. Vor allem möchte ich für deren Erhalt weder fremde Menschen erschießen oder verstümmeln, noch Atombomben werfen lassen.
Möglicherweise denken diejenigen, die diese Freiheiten genießen, anders darüber.


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