Gut, so richtig verboten wurde er nicht, es wurde nur zutiefst demokratisch die Einsicht gefordert, ihn einzustellen, verbunden mit sozusagen schlecht abzulehnenden Angeboten und zweifelhaften Zukunftsaussichten für Herausgeber bzw. Verlag.
Daraufhin wurde eine Serie "Weltkrieg" gegründet - in der Schweiz.

Die Leute, die heute mit den Säbeln rasseln, haben bestimmt nie "Landser" gelesen, sonst hätten sie wenigstens eine Idee davon, was Krieg bedeutet, wie viel Leid er über Menschen, Kreatur, Umwelt und Kultur bringt. Sie haben einfach keine Idee davon, kein Gefühl dafür, nicht die Fantasie, es sich auszumalen.
Sie gleichen denen, die in ihrer Kinderstube das Schild "verbieten verboten" zu hängen hatten und nun alles verbieten, was ihnen nicht gefällt.

Ich, als "Militarist" verschrien, halte militärischen Widerstand heutzutage nicht mehr für sinnvoll. Wenn überhaupt ist er für "Bevölkerungsstaaten" nötig und für Imperien.
Völker benötigen ihn nicht. Ihr passiver Widerstand, Subversion, Sabotage, Protest, Verweigerung, Satire, Ignoranz, wäre wirkungsvoller, erfolgsträchtiger und nicht selbstmörderisch.
Man kann dabei an Ghandi denken.
Ich denke eher an die französische Rheinlandbesetzung.

So etwas allerdings geht nur mit einem Volk, denn nur das wird über ein ausreichendes Wir-Gefühl verfügen. Ein Staat mit einer Bevölkerung beliebiger, vielfältiger, wurzelloser Herkunft führt dann halt lieber Krieg, natürlich im Namen des Guten und Gerechten und stets im Namen des Völkerrechts, das seit Jugoslawien das Recht auf Intervention kennt, wenn von einem Staat eine Bedrohung der eigenen Sicherheit, des Weltfriedens usw. oder die Gefahr der Begehung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit ausgeht.

Das war in Jugoslawien, im Irak, vielleicht schon in Afghanisten, in Libyen usw. der Fall, aber nicht bei der Beschießung der Donbass-Republiken, nicht beim gegenwärtigen Angriff der Türkei auf den Irak und nicht beim Händeabhacken und Steinigen in Saudi-Arabien.
Oder irre ich mich? So jedenfalls wird es mir beigebracht.