Meine Antwort darauf.

aprilzi, tiefster Balkan, Samstag, 30.04.2022, 21:19 (vor 726 Tagen) @ Sylvia1656 Views
bearbeitet von aprilzi, Samstag, 30.04.2022, 21:26

Hi,

also Moldawien ist rumänisch-gepraegt. Nur Zar Alexander der Zweite wollte nach dem russisch-türkischem Krieg von 1877/ 1878 Moldawien als Beute für sich behalten, dafür gab er den Rumänen die Dobrudscha-Gebiete. Damit hatten die Rumänen auch Zugang zum Schwarzen Meer. In diesen Gebieten, die zuvor dem osmanischen Reich gehörten, die Donau bis zur Flussdelta war sozusagen die Grenze nach Rumänien.

Die Dobrudscha-Gebiete waren aber mit Bulgaren besiedelt und nicht so sehr mit Rumänen. Als die Rumänen diese Gebiete bekamen wurden die Bulgaren teilweise in Konzentrationslager gesteckt und abgeschlachtet. Danach wurden sie zwangsrumaenisiert.

Also eigentlich, wenn Rumänien Moldawien will, müsste es die Dobrudscha an Russland, da diese den Krieg gewann, zurückgeben.

Nur im Berliner Kongress von 1878 wurde es damals so beschlossen, da Rumänien an diesem Krieg teilnahm, stand ihr ein Beuteanteil zu.

Im Zweiten Weltkrieg waren die Rumänen ganz wild darauf, die Russen zu töten. Deswegen bekamen sie später einen Chauschesku als Präsident.

Gruß


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung