Hallo Sachse (mT)
Doch, denn es gibt außer der Braun- und Steinkohle auch noch viele Gaskraftwerke, Wasserkraftwerke, das europ. Verbundnetz und nicht zuletzt auch Wind (Solar lasse ich im Winter mal raus).
Die DDR hatte meines Wissens nur das KKW in Lubmin sowie die Braunkohle bei Leipzig und in Schwedt. Da war nicht viel mit Gaskraftwerken etc.
Daher glaube ich, anders als Paranoia, nicht an den kompletten Blackout. Die Energieversorger werden auf Inselnetze schalten. Solange die ganzen Schornsteine um uns herum noch rauchen, und das werden sie trotz Dxn noch bis 2039 tun, auch wenn sie die schon bis 2030 abschalten will (und das wohl auch in nicht ganz vernachlässigbarem Maße schon jetzt gemacht wird).
Solange wird es immer ein paar davon geben, die schwarzstartfähig sind.
Würde ich bei Amprion oder TenneT in Lehrte arbeiten, würde ich einen Plan zeichnen, in welche Inseln ich Deutschland im Falle des Blackouts unterteilen würde, welche schwarzstartfähigen Kraftwerke (zumeist Laufwasserkraftwerke, aber auch Kohlekraftwerke wie ich vom Chefingenieur des hiesigen Kraftwerks weiß) vorhanden sind, dann die anderen Kraftwerke wieder an die schwarzstartfähigen sychronisieren und dann die Inseln betreiben.
Die Karte hier gibt schon mal einen ganz guten ersten Anhaltspunkt:
Später kann man die Inseln wieder miteinander sychronisieren, aber in allererster Linie muß die Handykommunikation klappen, als nächstes die Tankstellen (wieso die Dx und jetzt die neue Innenministerin nicht die sofortige Weisung herausgibt, daß JEDE Tankstelle einen 10 kW Dieselgenerator haben MUSS für den Notstrombetrieb JEDER Tankstelle ist mir ein Rätsel), und danach kommen sofort die Heizungen der Häuser, die Feuerwehren und Verwaltungszentralen sowie natürlich die Krankenhäuser. Alles andere wie Licht, Computer, Spülmaschine sind Luxus. Es geht im Falle des Falles NUR ums Überleben.
DT