" Was ist los? Nehmen die Menschen vor lauter Smartphone die Umgebung und die Realität nicht mehr wahr?"

Fleet, Tor zum Harz ex NL, Donnerstag, 29.07.2021, 09:20 (vor 996 Tagen) @ Martin3495 Views
bearbeitet von Fleet, Donnerstag, 29.07.2021, 09:46

Hallo Martin,

wenn Wahrnehmung von der Realität abgekoppelt ist, wird Information zur Realität!

Beide Seiten sind durch das System mental versklavt und halten an ihrem (alt geprägtem) Weltbild fest. Jede abweichende Meinung, oder jedes abweichende Weltbild wird als Bedrohung empfunden. Das verfestigt die Fronten. Die auf beiden Seiten wirkende Nachrichten-Reizüberflutung (Facebook, WhatsApp, Telegram, Tagesschau ...) bewirkt nichts weiter als totale Verwirrung. Die Menschen werden orientierungslos, was bezweckt werden soll, und greifen aus dem Gemenge die "einzige" transportierte und "verbliebene" Nachricht als Realität auf.

Das System versucht uns im Kleinkind-Alter gefangen zuhalten.

Das Problem generell scheint der Mangel an Selbstvertrauen und Eigenverantwortung zu sein - mangels Selbstbewusstsein geht das Vertrauen auf die eigene Wahrnehmung beim Bezug zur Realität verloren. Deswegen "schreit" besonders der Deutschsprachige nach "Mutti" und akzeptiert auch den vorgegebenen Narrativ. Das ist die berühmte Obrigkeitshörigkeit.

Die "gesendete" Nachricht muss also wahr sein.

Die Demos und deren Verbote sind reiner Aktionismus auf der Suche nach Bestätigung, wie willkürlich der Staat handelt.

Die "gesendete" Nachricht ist also wahr.

In diesem Sinn halte ich Demos für reine Zeitverschwendung, denn sie ändern rein gar nichts.
Mentale Energie wird vergeudet, die man dringend zur Selbstfindung und Akzeptanz der derzeitigen Lage benötigt.

Was nötig ist, ist die eigene Wahrnehmung wieder an die Realität zu koppeln und darauf zu vertrauen und aufzubauen. Das Eingestehen der Ohnmacht. Ohne Militär oder den totalen Crash ist das System nicht zu stürzen.

Das einzig machbare kann daher nur sein, sich diesem mentalen Krieg zu entziehen.
Edit: Das kann nur in dir selbst passieren.


Herzlich

Fleet

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"Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht." (H. Heine)


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