Das leidige Nachschuldnerproblem

CalBaer, Mittwoch, 05.08.2020, 19:11 (vor 1357 Tagen) @ DT3200 Views

Als ob die Fed sich die Inflation einfach wuenschen kann. Solche Ankuendigungen sind nur leere Worte, die Fed hat gar keine Mittel, Inflation so einfach zu erzeugen. Das versuchen sie doch schon seit 12 Jahren und selbst nach Verfuenffachung der Geldbasis kommt es zu keiner Inflation. Es existiert wie immer - und wie wir hier alle schon lange wissen - das Nachschuldnerproblem, und wenn es keine neuen Schuldner gibt, kommt es netto zur eine Implosion der Guthaben. Das hat sich jetzt verschaerft durch Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Unsicherheit und Unvermoegen existierende Schulden ueberhaupt zu tilgen. Die Banken drehen den wenigen Nachschuldnern, die noch Lust haben und solvent sind, den "Saft" ab. Die Banken haben schon drastisch ihre "Lending Standards" erhoeht fast auf das Niveau des Peaks von 2008. Da kann sich die Fed noch so viel wuenschen, aber Inflation klappt erst, wenn der Staat massiv ausgaben machte, und die Fed alles aufkaufte. Dazu brauchen sie die Legislative, um gigantische Programme aufzusetzen, aber die sind sich nicht einig.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
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